[Geschichte] Logbuch von Jack Redford

  • Da ich in Ark auf einem Rollenspiel Server spiele, und dafür auch eine Art Tagebuch schreibe, dachte ich ich veröffentliche es hier. Möglicherweise findet ja jemand gefallen daran. 8)


    Das Setting:


    Die Menschen werden von den so genannten "Sammlern" entführt und verschleppt. Die Auswahl geschieht vollkommen willkürlich. Ob Alt, jung, Reich oder Arm. Den Sammlern geht es nicht darum Spezielle Leute zu entführen. Es geht ihnen darum ihrem Volk eine Attraktion zu liefern. Ein Überlebenskampf zwischen Menschen und Dinosaurier. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund finden die Sammler es sehr Amüsant, die Menschen beim leiden zu sehen aber auch zu sehen wie sie über sich hinaus wachsen. Wer beginnt seine Prinzipien über Bord zu werfen um zu Überleben?


    Logbucheintrag 1


    Ich habe mich dazu entschlossen meine Erfahrungen hier auf dieser
    Insel niederzuschreiben, falls ich diese Hölle nicht überleben sollte,
    und davon ist auszugehen, kann vielleicht ein anderer gestrandeter von
    meinen Erlebnissen profitieren. Sollte dies jemand finden, schreibt
    bitte auch ein Logbuch! Mit dem gesammelten Wissen kann eventuell eine
    Gruppe stark genug werden um die Drachen und Dämonen zu bezwingen und
    den Fluch brechen. Ich würde es mir jedenfalls wünschen!




    Nachdem ich hier gestrandet bin, und meinen treuen Mitarbeiter und
    Freund Flynn Taggert gefunden habe haben wir uns erstmal am Strand bei
    einer Felsformation in Deckung begeben um über unsere Lage zu
    beratschlagen. Ich wolle eigentlich sofort panisch ein Floß bauen und
    abhauen, aber Flynn hat schon Recht, wir wissen nicht wo wir sind, es
    kann Tage dauern bis wir Festland erreichen würden. Mit einem kleinen
    Floß wären wir Chancenlos. Zudem schwimmen im Wasser auch so manche
    großen Tiere rum.


    Also Machten wir uns auf Richtung Waldrand, um bei Nacht etwas mehr
    Deckung zu erlangen. Durch Beobachten lernten wir, dass es aggressive
    und passive Drachen gibt. Bis auf weiteres halten wir uns von allem weit
    entfernt was auch nur ansatzweise aggressiv wirkt, wir müssen
    überleben!



    Logbucheintrag 2


    Es ist Abend geworden, bald wird es dunkel, daher habe ich ein paar
    Minuten zum Schreiben. Ich lag heute auf der Lauer um die Drachen zu
    beobachten und habe einiges in Erfahrung bringen können. Zum einen
    konnte ich das Aggressionsverhalten einiger kleinerer Fleischfresser
    beobachten, es gibt kleinere „Spucker“ welche eine Art Gift verspucken
    um ihre Beute zu Paralysieren. Ich habe für meine Aufträge in London
    auch hier und da Gifte eingesetzt, meistens um Wachen zu betäuben, daher
    finde ich diese Spucker sehr interessant, mal sehen ob ich an etwas
    Gift kommen kann, sonderlich Stark sehen sie jedenfalls nicht aus.


    Taggert hat den restlichen Tag damit verbracht einfache Steinwerkzeuge
    zu basteln, sogar ein paar Speere hat er angefertigt. Damit sollten wir
    uns morgen etwas zu Essen besorgen können. Wir sind zwar schon sehr
    hungrig, jedoch trauen wir uns noch keine Beeren zu essen. Und jagen bei
    Dunkelheit kommt nicht in Frage.


    Die Sonne geht bald unter, ich höre auf zu schreiben. Hoffentlich wird die Nacht nicht so kalt.



    Logbucheintrag 3


    Es ist Morgen, und wer weiß was der Tag bringt. Heute wollen wir auf die
    Jagd gehen. Ich habe gestern ein paar Riesenhühner gesehen, die sehen
    ungefährlich aus und sollten eine gute Mahlzeit bieten. Aber wer weiß
    was die Hölle heute für uns bereit hält, möglicherweise ist dies mein
    letzter Eintrag.




    Logbucheintrag 4


    Die Jagt war erfolgreich, diese Hühner sind dümmer als erwartet, normale
    Hühner sind deutlich schwieriger zu fangen! Taggert ist gerade damit
    beschäftigt Steine und Brennmaterial für ein kleines Feuer zu
    beschaffen, seine Werkzeuge sind, den Umständen entsprechend, sehr
    nützlich! Sogar die Speere sind gut zu gebrauchen, brechen jedoch
    relativ schnell entzwei. Ich werde mir später noch mehr schnitzen müssen
    und einen Köcher aus Pflanzenfasern basten um schneller werfen zu
    können.


    Ich konnte auch einen der Spucker auf erledigen, leider scheint es
    unmöglich zu sein das Gift aus dem Kadavern zu ernten. Auf Grund des
    Giftes verzichten wir erstmal auch darauf das Fleisch des Spuckers zu
    essen. Ich trockne das Fleisch erstmal hier im Lager an einem Stock in
    der Sonne. Vielleicht kann ich eine Falle konstruieren und das Fleisch
    als Köder verwenden. Oder zu Ablenkung.




    Logbucheintrag 5


    Ich habe die Pflanzenfresser beobachtet und gelernt, dass von den 6
    Beeren die wir bisher gefunden haben 4 scheinbar gefahrlos gegessen
    werden können. Wir haben das an den Hühnern getestet. Zum einen haben
    sie die ausgelegten Beeren anstandslos gegessen, sie scheinen sie also
    zu kennen, zum anderen haben sie wie erwartet die anderen beiden
    Beerensorten verschmäht. Das bestätigt meine Theorie. Man kann also
    davon ausgehen, dass die schwarzen und weißen Beeren giftig sind!




    Logbucheintrag 6


    Wir konnten weitere Spucker erledigen und trocknen derzeit das Leder.
    Flynn ist der Meinung er könnte aus der Haut, Kleidung herstellen. Das
    wäre doch mal Was! Nach dem auch Stunden nach unserem Hühnerexperiment
    keines der Tiere umgekippt ist, essen wird mittlerweile ebenfalls von
    den roten, gelben, lila und blauen Beeren. Die schwarzen und weißen
    Beeren habe ich zerstampft und meine Speere damit getränkt. Mal sehen
    welche Wirkung das haben wird.


    Zudem machen wir uns langsam sorgen ob wir auf der Insel die einzigen
    Menschen sind. Morgen wollen wir das Lager verlassen und weiter ins
    Landesinnere gehen.




    Logbucheintrag 7


    Wir sind einem Flusslauf ins Landesinnere gewandert. Hier gibt es
    mehrere größere fleischfressende Drachen. Sie beachten uns jedoch kaum,
    als ob wir der Mühe nicht wert wären. Lieber jagen die die größeren
    Pflanzenfresser. Soll uns Recht sein. Auch sind uns drei weitere
    Menschen begegnet! Sie sind keine Engländer, aber wir konnten sie
    dennoch gut verstehen. Eigenartig. Einer von ihnen wirkte sehr primitiv,
    berichtete uns aber, dass er zwar ebenfalls nicht von hier sei, jedoch
    bei sich zuhause ähnliche Drachen wohnen würden. Er erzählte uns viel
    über Sie und wir konnten einiges lernen. Seine Informationen sind
    wirklich Gold wert, und sollten uns das jagen und überleben
    vereinfachen.


    Die Speere mit den schwarzen Beeren habe ich heute an einem Huhn
    getestet. Ich habe es nur leicht gepikst und nach wenigen Minuten ist es
    ohnmächtig zusammengeklappt. Wir haben es also mit einem Betäubungsgift
    zu tun, denn nach einer Weile ist das Tier wieder aufgestanden und
    leicht benommen weiter getapst. Die weißen Speere regen die Hühner nur
    sehr auf, nach einem Pikser rannte ein Huhn rum wie vom Teufel besessen.
    Ich bin mir unsicher was die Beeren bewirkt haben.




    Logbucheintrag 8


    Heute Morgen sind wir weiter den Fluss runter ins Landesinnere
    gewandert. Taggert hat angefangen eine Karte anzufertigen. Von unseren
    neuen Freunden haben wir uns erstmal verabschiedet, wir wollen zwar auch
    weiterhin zusammenarbeiten, sie wollen aber lieber einen Unterschlupf
    am Strand errichten. Vermutlich wollen sie ihr Fleisch durch Fischerei
    erbeuten. Ich finde die Idee gut, so könnten sie weitere Ankömmlinge am
    Strand auf sich aufmerksam machen.


    Wir hingegen wollen erstmal wie gesagt dem Fluss folgen um mehr über die Insel zu lernen.

  • Logbucheintrag 9


    Wir sind weit ins Inselinnere vorgedrungen, und haben zwei weitere
    Überlebende getroffen. Yngmarr und Jimmy. Yngmarr ist ein
    grobschlächtiger, wortkarger Hüne.Ein wahrer Krieger. Auch er glaubt,
    dass wir in einer Art Hölle gefangen sind. Jedoch scheint er sich
    darüber zu freuen. Er sagt es wäre eine Ehre für einen Wikinger in der
    Unterwelt zu kämpfen um sich so würdig für „Walhalla“ zu erweisen.
    Walhalla scheint das Paradies zu sein welches in der Bibel beschrieben
    wird. Gar nicht so abwegig, wenn es die Hölle gibt, und das scheint ja
    nun festzustehen, warum sollte es nicht den Himmel geben?


    Jimmy hingegen ist ein ruhiger, besonnener Zeitgenosse, er sagt, dass
    es, da wo er herkommt, viele Maschinen gibt. Auch er kommt aus London,
    als ich ihm jedoch das London beschrieb aus dem ich komme, hielt er es
    für Primitiv und unzivilisiert. Erst war ich etwas eingeschnappt, aber
    jetzt denke ich, dass wir von seinem Wissen noch sehr profitieren
    können.


    Abends am Lagerfeuer beschlossen wir zusammen zu bleiben. Zusammen ist
    man schließlich stärker! Wir wollen morgen früh die beiden Plateaus
    erkunden welche wir heute gesehen hatten. Dort oben wären wir vor den
    größeren Landdrachen sicher. Wären wir am Feuer saßen haben wir daher
    schon mal angefangen aus Lianen Seile zu flechten.




    Logbucheintrag 10


    Wir haben die Seile verbunden und an das eine Ende einen Stein gebunden.
    Yngmarr warf den Stein um einen Baum, oben auf dem Plateau und ich
    kletterte hinauf. Die Aussicht ist sagenhaft und ich muss gestehen, dass
    die Hölle an sich ein wundervoll schöner Ort ist. Vielleicht sind es
    aber auch die Dämonen die mir diese Ideen in den Kopf setzen.


    Wir haben uns jedenfalls entschieden dort oben ein Lager zu errichten.
    Taggert hat weitere Werkzeuge gebastelt und wir sind alle zusammen los
    und haben Baumaterial für eine Rampe gesammelt. Die kommenden Tage
    werden wir versuchen einen Aufgang zu bauen, sowie oben eine Hütte um
    uns vor Flugdrachen zu schützen.




    Logbucheintrag 11


    Es sind ein paar Tage vergangen, und es ist viel passiert, nur nichts
    was eines Logbucheintrag bedurfte. Die Rampe ist fertig. Sie ist schmal
    und sieht etwas windig aus, erfüllt aber seinen Zweck und ist stabil.
    Die drei überlebenden die wir vor einigen Tagen oben am Strand fanden
    waren heute hier, wir haben uns ausgetauscht und ein paar Materialen
    getauscht. Wir wollen auch weiterhin zusammenarbeiten, was mich sehr
    froh macht.


    Durch unsere Arbeit, damals in London sind wir naturgemäß hier und da
    mal in Konflikt mit dem Gesetz gekommen. Dies führte zu „Ausflügen“ in
    Straflager wo wir in Steinbrüchen Steinquader aus den Felsen schlugen
    und an den Burgen der Adeligen arbeiten mussten. Zwar sind wir immer
    relativ schnell wieder ausgebuchtet, diese Art von Arbeit war eben
    nichts für uns, jedoch haben Taggert und ich dort Mals genug gelernt um
    selber Mörtel anzurühren und Steinmauern zu errichten. Entsprechend
    wollen wir langfristig unser Lager dahingehend aufrüsten. Einziges
    Problem sind unsere Werkzeuge, Steinwerkzeuge sind einfach zu fragil.


    Yngmar meint zwar er könne Metall verarbeiten um, so bessere Werkzeuge
    zu schmieden, allerdings bedarf es dazu einer Esse und Schmiede.
    Außerdem ist es sehr schwer an Roheisen zu gelangen.




    Logbucheintrag 12


    Heute haben wir lange am Lagerfeuer gesessen und uns unterhalten. Wir
    haben die Aufgaben der kommenden Tage verteilt. Auch unsere Freunde von
    Strand waren hier, sie wollen helfen, denn von dem Ergebnis können wir
    alle profitieren. Tonka, Thor und Lucky wollten auf die Jagd gehen um
    mehr Leder und Fleisch zu beschaffen. Wir wollen uns bessere Kleidung,
    Rucksäcke und Schlafsäcke herstellen. Jimmy und ich werden losgehen um
    mehr Holz zu schlagen um die Rampe zu verbessern, Vorräte anzulegen und
    Brennmaterial für die Schmiede zu haben. Flynn baut hin dessen zusammen
    mit Yngmarr an einer Esse um Eisen schmelzen zu können. Bis die Aufgaben
    verteil waren verging viel Zeit, jeder hatte andere Ideen und es wurde
    sehr Chaotisch.


    Jimmy beschrieb uns die „Fabriken“ die er aus seinem London kannte. Er
    erzählte uns von riesigen Maschinen, von kleineren Maschinen und vielen
    vielen Einzelteilen die zusammen arbeiteten, laut waren, und gemeinsam
    hochwertige Waren herstellten. Er meinte unsere kleine Gemeinschaft
    würde diesen Maschinen ähneln. Auch wir gehen sehr chaotisch vor, aber
    zusammen erreichen wir großartiges. Jimmys Erzählungen waren sehr
    spannend, außer Lucky Fox konnten wir anderen kaum fassen was alles im
    Bereich des Möglichen ist. Als er uns mit diesen Maschinen verglich
    mussten wir alle sehr Lachen, wir mochten die Vorstellung, und nannten
    uns zukünftig oft der Chaosmotor, „the Chaos Engine“, wenn wir von unserer Truppe sprachen.




    Logbucheintrag 13


    Wieder sind viele Tage verstrichen, seit dem Letzen Eintrag. Wir haben
    heute einen Futtertrog errichtet und mit Beeren gefüllt. Der Trog steht
    unten in der Nähe der Rampe. Wir wollen testen ob die größeren
    Pflanzenfresser angelockt werden. Ziel ist es sie an uns zu gewöhnen,
    damit sie ihre scheue, uns gegenüber verlieren. Sollte das funktionieren
    gewöhnen sie sich vielleicht an uns, und verteidigen gegebenenfalls das
    Gebiet vor Fleischfressern um ihre neue Futterquelle zu schützen.




    Logbucheintrag 14


    Ein voller Erfolg! Tatsächlich scheinen die Pflanzenfresser den Trog zu
    akzeptieren. Mittlerweile gehen sie häufig zu ihm um sich satt zu essen.
    Wir haben jetzt weitere Tröge errichtet und ich bin täglich mehre
    Stunden unterwegs mit der neuen Sichel die Yngmarr geschmiedet hat um
    Büsche ernten. Die Fasern brauchen wir zum Bauen und die Beeren
    schüttele ich anschließen über den Trögen kräftig aus. Es ist zwar sehr
    viel Arbeit, denn die großen Drachen mit den drei Hörnern haben einen
    äußerst gesunden Appetit, aber tatsächlich reagieren sie kaum noch scheu
    auf uns Menschen. Zudem haben sie, wie gehofft, das Gebiet mehrmals
    gegen die kleineren Fleischfresser verteidigt. Entsprechend ist es
    definitiv der Mühe wert!



    Fortsetzung folgt.....

  • Vorgeschichte....



    Name: Jack Redford
    Spitzname: Shabba
    Geburtsjahr: 1453 n.Chr.
    Alter: 28
    Beruf: Dieb
    Herkunft: London des späten Mittelalters



    Der Abend brach herein, als Jack „Shabba“ Redford die Taverne betrat.
    Er wardurstig und wollte den Abend ausklingen lassen, bei einem guten
    Bier und vielleichteinem Weib. Am Morgen hatte er seinen Auftrag
    ausgeführt, ein wertvolles Schmuckstückaus dem Besitz irgendeines
    Adeligen entwenden. Sein Auftraggeber hatte, was die Schwierigkeit dieses
    Unterfangens betraf, gelogen, vermutlich um den Preis zu drücken. Shabba
    ärgerte sich als er an die unerwarteten Wachposten und die
    gutgesicherten Türen dachte. „Verdammter Adel, alles noch größere
    Halunken als wir Leute aus der Gosse, aber den Preis werden wir neu
    verhandeln, das steht fest!“Er hatte es jedoch geschafft, und jetzt
    verweilt das Medaillon sicher in seiner Geldbörse. Morgen würde er sich
    mit dem Auftraggeber treffen und die Übergabe hinter sich bringen. Auch
    immer ein heikles Unterfangen. Oft versuchen die Bastarde einen über den
    Tisch zu ziehen, nicht zu bezahlen oder mit einer Leibgarde auftauchen.
    Aber Shabba hatte Vorkehrungen getroffen, alles sollte glatt gehen.



    Redford war eben ein guter Art Stratege, er ließzwischen der
    Annahme eines Auftrags und der Ausführung immer ein paar Tage ins Land
    gehen. Er stellte Nachforschungen bezüglich des Aufraggebers und des
    Ziels an und nur wenn Alles stimmig und glaubwürdig erschien führte er
    den Auftrag auch aus. Dass er geschickt im Tarnen, Anschleichen und
    Schlösserknacken war, war überaus hilfreich. Auch mit dem Bogen, Schwert
    und Dolch konnte er umgehen, jedoch vermied er es stets in Situationen zu
    geraten wo nur noch töten das eigene Überleben sichern würde. Tote
    ziehen Zuviel Aufmerksamkeit auf sich und führen zu Racheakte. „nicht
    Schön sowas“



    Er betrat die Schenke, am Tresen orderte er sich ein Bier und setzte sich
    an seinen Stammplatz. Bald trafen auch seine beiden Komplizen auf, sie
    halfen ihm üblicherweise bei seinen Unternehmungen, spähten Ziele aus und
    sicherten die Übergaben. Zusammen stemmten sie einige Bierhumpen und
    nach einer Weile gesellten sich sogar zwei Mädels an den Tisch. Sicher
    sahen sie,dass die Gruppe ein paar Münzen bei sich hatte, das
    Diebesgeschäft lohnte sich eben, und Münzen machen bekanntlich charmant.
    Der Abend verlief also sehrerfolgreich, sogar ein Barde tauchte auf,
    wechselte ein paar Worte mit dem Schankwirt und begann dann ein paar
    melodische Klänge zum Besten zu geben.



    Am nächsten Morgen erwachte Shabba, müde und verkatert blickte er sich
    um. Die Sonne blendete ihm. „Die Sonne? Aber Ich bin doch mit Ruby hoch
    aufs Zimmer, wo zu Hölle bin ich?“ Entsetzt blickte er an sich herab,
    bis auf die Unterwäsche war er Nackt! „Scheiße, bin ich ausgeraubt
    worden?Verdammte Weiber, haben mir sicher die Geldbörse geklaut, oh
    scheiße, das Medaillon! Na warte denen werde ich´s zeigen!“ Er stand
    langsam und vorsichtig auf, umseinen brummenden Kopf zu schonen. „Wo zum
    Geier bin ich denn hier gelandet? Erstand an einem Strand, vor sich
    einen Jungel, hinter sich das Meer. „Das sieht mir aber nicht nach London
    aus….überhaupt nicht!“ in der Ferne erspäht er ein großes Geschöpf mit
    drei Hörnern am Kopf und Schuppiger Haut, über ihm kreiste ine Art Vogel,
    jedoch sehr viel größer und mit Fledermausartigen Flügeln.
    Kacke! Drachen! Was ist das hier? Das Jenseits? Die Hölle?“ Er
    schüttelte den Kopf. „Nein,das kann nicht sein, daran glaube ich nicht.“
    Er ging leicht in die Hocke undblickte sich erneut um, in der Ferne
    erblickte er gewaltige Burgtürme, aus deren Zinnen gewaltige Farbige
    Feuer loderten. „sollte das die Hölle sein,wohnen dort wahrscheinlich
    die Dämonen, da sollte ich mich fern halten! Erstmal weg hier, weg vom
    Strand, weg von den Drachen. Vielleicht bieten mir die Bäume ja Schutz
    und Hunger bekomme ich auch langsam, mal sehen ob ich was zu Essen
    finde.“

  • Name: Flynn Taggert
    Spitzname: Front Row
    Geburtsjahr: 1445 n.Chr.
    Alter: 36
    Beruf: Söldner
    Herkunft: Ire ansässig in London des späten Mittelalters




    Flynn war den ganzen Tag unterwegs gewesen. Morgens hatte er für seinen
    Chef das Ziel ausgekundschaftet um zu prüfen ob die Umgebung sauber war.
    Zuvor war er noch beim Aufraggeber gewesen um auch dort zu erkunden um
    sicher zu gehen, dass von seiner Seite aus keine Falle drohte. Das Ziel,
    ein Adleshaus mitten in London war ruhig, und so konnte Flynn nichts
    Auffälliges entdecken, zumindest nicht von außen. „Dann wollen wir mal
    sehen was sich drinnen so tut!“ Er ging zum Nachbarhaus, schlich durch
    den Garten und auf einen Baum zu, sorgfältig legte er eine gewichtige
    Tasche und sein Schwert, welches er unter seinem langen Mantel verbarg
    unter den Baum und begann geschickt und flink hinauf zu klettern.



    Oben stellte er sicher, dass er von den Fenstern ausser Sicht war, und
    begann die Lage zu erhaschen. „Nichts zu sehen, nur ein paar Bälger und
    die Magd. Das wird wohl ein einfacher Auftrag.“ Er setze die Hände an
    den Mund und stieß einen Pfiff aus der dem eines Falken glich. Das
    Signal. Aus einer Gasse konnte Flynn eine gedrungene Gestalt sehen,
    flink rannte sie auf das Anwesen zu, kletterte über eine Mauer und
    sprang in ein Gebüsch nahe dem Haus. „perfekt, der Chef ist heute aber
    in Topform! Wird wirklich leicht heute.“ Eher er sich versah war der
    Chef, der Untergrund nannte ihn Shabba, schon ins Haus verschwunden und
    einige Momente darauf schon in einem der Zimmer im oberen Stockwerk zu
    sehen. Shabba blickte durch das Fenster zu Flynn, dieser hab ihm ein
    Handzeichen. „Alles in Ordnung“. Shabba nickte und setze seinen Weg
    fort. Einmal rannte eines der Kinder in seine Richtung, aber der
    erfahrene Dieb hörte es frühzeitig und versteckte sich clever in einem
    der Schränke. Flynn hatte schon vor Tagen damit begonnen das Anwesen von
    allen Seiten aus auszuspähen und so wusste er wo gute Verstecke sein
    würden. Diese Informationen leitete er an seinen Chef weiter.



    Plötzlich öffnete sich eine Tür, und zwei Wachbedienstete traten
    heraus.“ Scheiße! Wo kommen die denn her? Hat der Hausherr etwas von der
    Aktion erfahren. Scheiß Adelsleute, immer plaudern die umher. Bestimmt
    hat der Auftraggeber rumgeprahlt!“ Flynn legte erneut die Hände an den
    Mund, und mimte eine Eule nach. Sofort verschwand Shabba in einem
    Versteck…..



    Zeitsprung



    Am selben Abend, es wurde schon langsam dunkel, betrat Flynn die alte
    Stammschenke. Drinnen sah er schon Shabba sitzen. Er bestellte sich ein
    Bier beim Wirt und gesellte sich dazu. „Nochmal gutgegangen, was?“ Ja,
    war aber knapp, das kostest auf jeden Fall was extra. Ich brauch dich
    übrigens morgen, Front. Bei der Übergabe brauche ich jemanden dem ich
    vertrauen kann, und der fies aussieht.“ Sagte der Dieb. „Klar, bin
    dabei, dem Prahler ist ohnehin nicht zu trauen.“ Erwiderte Flynn.



    Zeitsprung



    Es war schon spät, und nach einem feuchtfröhlichem Abend, und guter
    Bardenmusik ging Flynn hinauf in einer der Weiberzimmer. „Das hab ich
    mir heute verdient“



    Zeitsprung



    Grelles Licht lies Flynn erwachen, benommen erhob er sich um sah sich
    um. Dichter Wald, Meer, eine Briese, und jede Menge eigenartiger
    Tiergeräusche die er nicht zuordnen konnte. „was zum Henker!?“ In sehr
    weiter Entfernung sah er ein großes Tier, zu weit um genau zu sagen was
    es war, aber der Größe nach zu urteilen musste es ein Elefant oder ein
    Rhinozeros sein. „Tropeninsel, Elefanten…irgendwas stimmt hier nicht.“
    Plötzlich brach jemand mit affenartiger Geschwindigkeit aus dem dichten
    Wald auf ihn zu. Front Row, lauf! Drachen! Hölle! Renn! Schrie er. Flynn
    setze ein dümmlich verwundertes Gesicht auf. „Chef?“



    als nächstes kommen wieder Logbucheinträge

  • Erstmal ein Lob von mir bevor du sehr gerne wieder mit Logbucheinträgen weitermachen darfst. Gut geschrieben und verbindet sehr schön den Reiz von Ark mit den Reizen vom RP. Man sieht auch gleich was, es ausmachen kann, wenn man sich das ganze ein wenig ausschmückt.
    Einfach nur TOP!

  • Logbucheintrag 15


    Interessant! Ich bin mir nicht sicher was ich von der neuesten Entwicklung halten soll. Wir haben mit einem Seefahrer Kontakt aufgenommen. Er nannte sich Silas, und war sehr hilfsbereit und freundlich.Etwas wunderlich, klar, aber dennoch ein angenehmer Zeitgenosse. Er fand unseren Posten als er auf einem Vogel über die Wälder flog. Auf einem Vogel! Einem riesigem Vogel, verdammt noch eins!



    Er erzählte uns von einem Stamm im Nordwesten, nahe der Roten Dämonenburg, den Outlandern, dessen er angehörig sei. Er nannte dieBurgen übrigens Obelisken, klingt angenehmer als Dämonenburg, ich werde das Wort beibehalten. Am besten war, dass er uns ein paar Knoten zeigte, die ich so noch gar nicht kannte. Jetzt können wir leichter Lederrüstungen herstellen und bessere Schlingen auslegen.


    Zwei Tage später erschien er wieder bei unserem Plateau, doch kaum war er von seinem Vogel abgestiegen, ich brauche übrigens auchdringend so ein Vieh, wurde er von einem zweiten Vogelreiter gepackt und verschleppt. Wir sahen ihn seit dem nicht wieder, ein weiterer Outlander kam zu uns, legte die Vermutung an den Tag, es könne sich um einen Angriff der Amazonen handeln. Er war sehr in Eile, verständlich einer der Seinen wurde entführt, und nahm Silas Vogel mit zurück.


    Wie gesagt, interessant. Wir wissen dass es noch mehr Menschen auf der Insel gibt, was gut ist. Wir wissen auch dass es mindestens zwei größere Stämme zu geben scheint, was auch potenziell unser Überleben erleichtern könnte. Das sich die Stämme jedoch nicht einig zu sein scheinen, isthart. Ich hoffe das das alles nur ein Missverständnis ist, denn gegen die Dämonen müssen wir gemeinsam Stärke zeigen!


    Logbucheintrag 16


    Wir kommen gut voran. Zwar haben die Dreihörner mittlerweile sämtliche andere Pflanzenfresser aus ihrem, unserem, Territorium verjagt um mehr Beeren für sich zu haben. Dafür sind sie uns gegenüber nahezu zahm geworden. Wir haben vor einiger Zeit angefangen zu Pfeifen wenn es frische Beeren gibt, jetzt erkennen sie diese Pfiffe auf einige Entfernung. Sehrhilfreich, da man so bei Gefahr nur laut geben muss und in Richtung Basisflüchten braucht, auf halber Strecke kommen einem dann schon mehrere Drachen an und schrecken die Raubtiere ab. Nicht mehr lange und wir werden versuchen eine Art Sattel zu bauen!


    Logbucheintrag 17


    Es sind wieder ein paar Tage ins Land gegangen. Wir konnten genug Eisenerz fördern so, dass Yngmarr uns ein paar einfache Metallwerkzeuge schmieden konnte. Jetzt können wir noch leichter Holz hacken und werdenzukünftig auch leichter an mehr Metall kommen. Zudem hat Taggert, um uns Zeitbeim beerensammeln zu sparen, ein neues Rezept kreiert. Er streckt die Beeren mit Grünzeug, Gemüse und Fleischresten und gibt noch ein paar der Eier dazu,welche unsere Jagdtruppe hier gelegentlich abliefert. Durch das Ei stockt die Masse schnell im Topf. Das Ergebnis ist eine Art Drachenkuchen, und was soll ich sagen, die Dreihörner sind ganz vernarrt in das Zeug. Für diese Leckerli tun die fast alles, und lassen sich sogar einen Sattel gefallen. Wir gewöhnen sie derzeit noch an die Sättel und das Zaumzeug aber bald sollten wir mit ihnen reiten können, wie auf einem Pferd.



    Edit: Leertastenfelhler weitestgehend beseitigt :(

  • Logbucheintrag 18


    Hoch geschätzter Überlebender.


    Ich hoffe diese Seiten wurden gefunden, und die darin enthaltenen Informationen sind hilfreich!
    Nur wenn wir das Wissen und unsere Erfahrungen sammeln und teilen können wir gemeinsam,
    stark und effektiv überleben! Ich habe auf der Insel viele Streitigkeiten erlebt, eine Schande!


    Als ob die Drachen und Dämonen dieser Hölle nicht schon genug wären, nein,
    wir machen uns auch noch gegenseitig nieder! Dieser Ort hätte ein Neuanfang, ein sauberer Schlussstrich sein können.
    Wir hätten der Gewalt unserer Welt entfliehen können und uns hier ein neues, besseres Leben schaffen können.
    Aber trotz der Gefahren der Insel, vernichten wir uns, Mal aufs Mal, erneut.
    Hass,Neid und Missgunst sowie Gier und Angst vergiftet unsere Gedanken. Es scheint als ob die Dämonen gewinnen würden.
    Lasst dies nicht zu! Wehrt euch, arbeitet zusammen, handelt, lehrt, verteidigt euch!


    Seit dem letzten Eintrag ist sehr viel Zeit vergangen. Ich habe leider jegliches Zeitgefühl verloren,
    aber es müssen Monate sein! Viele unserer Bekanntschaften haben ihr Leben hier in der Hölle verloren.
    Ich hoffe ihre Seelen sind sicher und finden ihren Weg zu einem besseren Ort!


    Unsere Jagdfreunde am Nördlichen Strand sind verschollen.
    Sie hatten sich eine ansehnliche kleine Küsten Siedlung geschaffen und es schien ihnen derzeit,
    verhältnismäßig, gut zu gehen. Als wir jedoch das letzte Mal bei ihnen vorbei schauen wollten standen die Hütten leer.
    Ihre Drachen waren sehr verstört, sie waren hungrig und aggressiv. Vermutlich sind unsere Freunde schon eine Weile fort.
    Wir haben die Tiere zwar so gut es ging gefüttert. Das Problem ist aber,
    dass wir langfristig nicht in der Lage sind auch diese Meute durchzufüttern.
    Dazu kommt das die Siedlung zu weit von unserer Basis entfernt liegt.
    Da die Tiere verstört sind und sie weder an uns noch an unsere Tiere gewöhnt sind können wir sie nicht in unsere Gemeinschaft aufnehmen.
    Ich fürcht ewir müssen sie bald frei lassen. In der Natur finden sie Nahrung, hier im Dorf..... den Tod.


    Was ist hier nur geschehen? Alle Gebäude und Tiere sind unversehrt, jedoch ist von den Bewohnern nichts zu finden.
    Die Türen standen offen und die Kisten waren unverschlossen. Es scheint fast, als ob die Jäger ihre Unterkunft schnell und in Eile verlassen hätten.
    Ich hoffe wir sehen sie bald wieder, aber ich fürchte sie sind nicht mehr. Da sie geübte Jagdgefährten waren glaube ich nicht,
    dass sie im Jungel umgekommen sind. Ehr haben sie andere Menschen erledigt, es jedoch nicht an den Wachtieren vorbei geschafft.
    Es macht mich so wütend und bitter! Diese latente Gewaltbereitschaft hier an diesem Ort, macht mich krank!


    Der Wald und die Drachen sind schlimm genug! Unsere eigene Gemeinschaft hatte unter der Umwelt tragisch zu leiden.
    Arthur, ein Neuankömmlingbei uns, ist in den Wald gegangen und nicht mehr wieder gekommen. Wir wissennicht was geschehen ist.
    Aber seinen Reitdrachen haben wir tot aufgefunden. Es ist davon auszugehen, dass es auch Arthur nicht geschafft hat.


    Auch Jimmy und Taggert sind verschollen. Jedoch sind die beiden findig! Ihren traue ich es zu,dass sie zwar von irgendetwas überrascht wurden,
    aber sich irgendwie durchschlagen werden.


    Ich Erkunde täglich die Umgebung, und erweitere den Suchradius stets in der Hoffnung ein Lebenszeichen von ihnen zu erhaschen.


    Aber es gibt auch positives zu berichten! Um uns herum sind mehrere kleinere Niederlassungen errichtet worden.
    Kleine Hütten, ein paar Nutztiere,nichts was ohne Hilfe lange überdauern wird.
    Aber ich will die kommenden Tage Kontakt aufnehmen, handeln und gute Nachbarschaft beweisen!


    Unsere eigenen Reihen geschwächt, haben wir Angst vorÜbergriffen der größeren Stämme.
    Wir haben entsprechend angefangen einenAußenposten in Berg Nähe zu errichten.
    Wir brauchen mehr von den Bergbaugüternum bessere Waffen und Verteidigungsanlagen zu bauen.
    So beginnt es, oder? Aus Angst verbarrikadieren wir uns, leiden unter Misstrauen und ziehen uns zurück.
    Es ist der erste Schritt in die falsche Richtung, das weiß ich, wir sollten offenherzig bleiben, und vertrauen in den Menschheit legen,
    aber es ist schwer.Waffen geben Sicherheit, und das ist der leichte Weg.


    Aber ich fürchte es wird die Spirale nur weiterdrehen, und uns weiter in das Zentrum des Wahnsinnstreiben……



    Edit: Leertastenfelhler beseitigt. Keine Ahnung was da beim Copy&Pasten aus Word immer schief läuft =(

  • Logbucheintrag 19



    Wichtige Entscheidungen wurden getroffen! Nachdem der Großteil der Chaos Engine der Insel zum Opfer gefallen war wurde es zunehmend schwerer unsere Plateaufestung zu halten.
    Eine solch große Anlage bedurfte leider sehr viel Wartungsaufwand: Es musste Nahrung für Mensch und Tier beschafft werden,
    die Tiere brauchten Ausritt, Beschäftigung und Aufmerksamkeit und die Holzrampe sowie die massive Steinfestung selbst mussten ständig ausgebessert und verstärkt werden.
    Der Großteil des Tages bestand entsprechend aus Wartung und Pflege.



    Die Sache ist die: Als wir uns auf dem Plateau ansiedelten wollten wir einen sicheren Ort schaffen an dem wir uns sammeln konnten um uns mit der Insel, ihren Gefahren und Bewohnern vertraut zu machen. Mittlerweile sind wir jedoch bereits seit Monaten hier, wir kennen die Tücken dieses Ortes, zwar wissen wir immer noch nicht warum wir hier sind,
    geschweige denn wie wir hier landeten jedoch sind wir mit der Tier und Pflanzenwelt nahezu eins geworden.


    Und so langsam kommt in mir ein Gefühl der Ruhe auf, wo auch immer wir sind, es fühlt sich gut an hier zu sein! Hier ist jetzt Heimat.
    Ich meine was haben wir schon wirklich zurück gelassen? Fast jeder, den wir hier fragen berichtete das Selbe aus seiner alten, vergangenen, Heimat: Gewalt, Neid und Missgunst dominiert unsere Welt.
    Da war schon lange vor meiner Zeit so, und wir wissen jetzt: Das wird sich auch nicht ändern. Hier auf der Insel haben wir jedoch ganz andere Probleme,
    die Gefahren sind zu groß um sie alleine bewältigen zu können, das weiß ich, das wissen viele! Und genau hier schließt sich der Kreis!



    Wir haben uns entschlossen unsere bisherige Niederlassung aufzugeben. Wir verlassen das Plateau um weiter südlich unsere neue Mission zu beginnen. Wir haben eine nicht allzu große Insel entdeckt im südöstlichsten Teil dieses denkwürdigen Ortes. Dort, abgetrennt vom Festland, leben keine Raubtiere, die gesamte Insel ist lediglich von Pflanzenfressern bewohnt. Ein Idyll!
    Ein Ort des Friedens und der Harmonie. Die Tiere hier kennen keine Gefahr, sie wurden nie gejagt, weder von Drachen noch von Menschen.
    Sie sind kein bisschen scheu, entweder ignorieren sie uns oder sie reagieren sogar mit Neugierde. Ein Fantastischer Ort.



    Mit ein wenig Zuneigung, Geduld und jeder Menge an Leckereien konnten wir das Vertrauen von vielen der hier ansässigen Drachen gewinnen.
    Sie schützen uns, und helfen uns hier eine neue Heimat aufzubauen, fernab von aller Gefahr. Hier soll etwas Tolles entstehen! Aber es liegt noch viel Arbeit vor uns,
    während die anderen die alte Festung nach und nach abbauen und verwertbare Materialien, durch lange Karawanen, an den Südoststrand bringen bauen Yngmarr und ich hier auf dem Eiland kleine Unterkünfte und Lagerstätten auf.



    Logbucheintrag 20



    Ich liebe das Meer.
    Aus Angst sind wir damals bei unserer Ankunft hier in die Inselmitte gezogen. Im dichten Urwald konnten wir uns verstecken, ich wollte eigentlich am Wasser bleiben,
    aber wir wussten zu wenig über diesen Ort, es war zu gefährlich.




    Aber jetzt, wo wir uns auf die Eigenarten der Insel verstehen kann ich es wagen die Tiefen zu erkunden!
    Ich trainiere täglich, schwimme meine Runde um schneller und ausdauernder zu werden. Ich tauche und erkunde den Meeresboden, und täglich werde ich besser und effektiver darin.
    Hier Gibt es fantastische Korallen und Pflanzen, farbenfrohe Orte mit tausenden wunderschönen Fischen. Sogar Delfine habe ich gesehen!
    Sie sind sehr zutraulich, überhaupt nicht scheu. Wenn ich am Ufer angle kommen sie oft an die Küste, sie treiben Fischschwärme gen Land und ich brauche nur mit dem Speer zuzustechen.
    Nach getaner Arbeit werfe ich einen Teil meiner Beute wieder ins Wasser. Die Delphine nehmen ihren Anteil, springen ein paar Mal durch die Wasseroberfläche in die Luft und ziehen dann von dannen.
    Dieses Schauspiel wiederholt sich fast täglich. Mensch und Tier arbeiten hier zusammen um voneinander zu profitieren, es ist ein beflügelndes Gefühl.

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