Woah... :333 Das wird cool. :DD
Beiträge von White_Anubis
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Hey. Ich denke, das nächste Kapitel kommt schon in den nächsten Tagen.
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Kapitel 17: Stiller Abschied (Teil 2)
Dann besann ich mich wieder auf meine eigentliche Aufgabe, die darin bestand, Aaron von seinem Posten wegzulocken, und blickte wieder auf. „Nun geh schon. Ich bleibe solange hier und passe auf.“ Schlug ich gespielt lächelnd vor. „Du weißt, wie Jacob sein kann, wenn man ihn warten lässt.“ Rieb ich ihm unter die Nase, nicht wissend wie das Dorfoberhaupt in dem Fall wirklich reagieren würde.
„Du hast Recht…“, sagte er nachdenklich, senkte den Blick und kaute sich in Gedanken auf der Unterlippe herum, ehe er sich wieder mir zuwandte. „Bist du dir sicher? Kann ich mich auf dich verlassen?“
„Natürlich!“ Lächelte ich und nickte zustimmend.
„Danke dir, Mia.“ Richtete er an mich, ehe er sich zum Gehen umwandte. Er hielt jedoch inne und drehte sich nochmals zu mir. „Jetzt hätte ich doch fast etwas vergessen.“ Rief er, verlegen lachend aus. Er hielt mir seinen Bogen und den Köcher vor die Nase. „Hier. Also… nicht, dass du ihn gebrauchen müsstest, aber sich ist sicher.“ Gab er offen zu. „Kannst du überhaupt damit umgehen?“ Fragte er mich mit großen Augen.
Schweigend nahm ich die Waffe entgegen und entgegnete seiner Frage lediglich mit einem fragenden Gesichtsausdruck und hochgezogenen Augenbrauen.
„Okay, okay, bin gleich zurück.“ Lachte er und verschwand in der Dunkelheit der Nacht.
Der arme Kerl dürfte wohl echt Ärger bekommen, wenn er mitten in der Nacht bei Jacob auftauchte und ihm aus den Schlaf riss. Und das wegen Nichts. In Gedanken daran musste ich belustigt schmunzeln.
Ich wartete, bis Aaron nicht mehr zu sehen war, legte den Bogen hastig auf den kleinen Hocker und rannte zurück Xharia, Agorax und Freitag, die geduldig auf mich warteten. Zügig führte ich sie weiter, bevor uns noch jemanden erkannte.
Mit lautem Quietschen und Knarren öffnete ich das riesige, mit Eisen beschlagene Tor und hoffte, dass niemand es hörte.
Als ich es vollständig geöffnet hatte, landete es krachend in der Halterung und ich zuckte zusammen. Erschrocken blickte ich umher, denn in diesem Augenblick klang es viel lauter, als ich es in Erinnerung hatte.
Eilig traten wir hinaus, ich schloss das gewaltige Tor hinter uns und wir setzten unser Weg unbeirrt fort.
Oben auf dem Hügel angekommen, drehte ich mich nochmals zum Dorf um und ließ ihn, mit Tränen verschleiertem Blick, darüber schweifen. Ich fing an zu zweifeln, ob meine Entscheidung zu Gehen wirklich die Richtige gewesen war.
Ich schüttelte den Kopf. Nein, es gab nun kein Zurück mehr. Mein Entschluss stand fest.
Schwer seufzend verschwand ich dann endgültig in der Dunkelheit der Nacht, im Unterholz des angrenzenden Waldes.
Und so trotte ich total Gedankenverloren neben meinen tierischen Freunden her, als ich plötzlich links neben mir ein gewaltiges Magenknurren vernahm. Verblüfft starrte ich Agorax an und fing an zu schmunzeln.
Als ich jedoch darüber nachdachte, wann die zwei zum letzten Mal etwas zu fressen bekommen hatten, bekam ich ein ganz schlechtes Gewissen. Ich war die letzten Tage so mit mir und meinen Problemen beschäftigt, dass ich Xharia und Agorax total vergessen hatte. Ich schämte mich und senkte betrübt den Blick.
Vergessen… Das tat ich doch sonst nie. Was war nur los mit mir? Wieder verfiel ich in trübe Gedanken.
Xharia schien es zu bemerken und stieß mich liebevoll mit der Schnauze an, was mich ins Straucheln geraten ließ.
„Hey!“ Sagte ich lachend. „Mach doch langsam. Im Gegensatz zu dir bin ich ein Fliegengewicht.“ Ich lachte auf und boxte ihr sanft mit der Faust gegen das Maul. Sie schnaufte erwidernd.
Ich beschloss, sobald wir einen Unterschlupf fanden, würde ich die beiden T-Rexe zur Jagd schicken. Sie mussten wahrhaftig Hunger haben. Wieder blickte ich zu den beiden auf. War ich zu egoistisch? Sollte ich sie gleich los schicken und allein weiterziehen? Waren sie mir vielleicht sogar böse?
Wir zogen weiter und ich lauschte den Geräuschen in meiner Umgebung. Trotz des starken Regens, waren überall die Klänge der Natur und die Rufe der wilden Dinosaurier zu vernehmen.
Schlagartig lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, als ich ein mir unbekanntes Brüllen hörte. Es stach durchdringend hervor und hallte in den Weiten des Waldes wieder. Ich erschauderte, blieb jedoch weitestgehend ruhig.
Ich blickte zum Himmel auf, denn zu meinem Bedauern, fing es nun auch noch an zu Gewittern. Grelle Blitze durchzogen die Wolken und erhellten die Umgebung für einen kurzen Augenblick, hinterließen schemenhafte Schatten die noch einige Zeit, nach dem Abklingen, im Dunkeln nachglommen. Unmittelbar danach folgte ein lautes, donnerndes Grollen, welches mir zeigte, dass der Ursprung des Unwetters ganz nah war.
Durch den strömenden Regen entwickelten sich Rinnsale rasch zu reißenden Sturzbächen. Ich hatte Mühe dagegen anzukämpfen, das Gleichgewicht nicht zu verlieren und mitgerissen zu werden.
Ich spürte, wie sehr all das an meinen Kräften zerrte. Müde und vollkommen durchnässt, fing ich zu allem Überfluss nun auch noch an zu frieren. Ich hörte meine Zähne klappern.
Besorgt, jedoch nicht um mich, ließ ich meinen Blick erst nach links zu Freitag, Xharia und Agorax, dann nach rechts zu dem finsteren Abgrund, der sich neben mir auftat, gleiten. Wie tief es hier wohl runterging? Ich zuckte mit den Schultern und trat dennoch unbewusst einen Schritt weiter nach links.
Wieder blickte ich zu meiner Familie, die neben mir her trottete. Warum machte ich mir Sorgen um sie? Sie waren das Leben hier draußen gewohnt, hatten sich daran angepasst und brauchten keinen Unterschlupf. Sie würden sich keinen Schnupfen einfangen oder krank werden, so wie ich. Seufzend schüttelte ich den Kopf.
Nicht nach vorne blickend, übersah ich einen Sturzbach, der reißend und wild über den Abgrund plätscherte. Ungehalten spülte er mir den Boden unter den Füßen weg. Ich kam ins Straucheln, fand jedoch schnell wieder festen Halt.
Dann plötzlich gab das Gestein unter mir nach, bröckelte. Ich verlor das Gleichgewicht, ruderte wild mit den Armen, um es wieder herzustellen, doch es war vergebens. Ich fiel rücklinks die Klippe hinunter und das letzte was ich erblickte, ehe ich auf dem Boden aufschlug und das Bewusstsein verlor, waren Xharia und Agorax die aufgebracht am Abgrund auf und ab liefen. -
Guten Abend meine Lieben, hier das neue Kapitel. Ich freue mich auf eure Reviews. *Schoki hinstell* Viel Spaß beim Lesen!
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Kapitel 17: Stiller Abschied (Teil 1)Ich schloss die Augen und holte noch einmal ganz tief Luft. Mein Entschluss stand fest: Ich würde das Dorf, zum Schutz all jener, die hier lebten, verlassen. Und das… noch heute Nacht.
Ich entzündete ein paar Kerzen und sah mich in der kleinen Hütte um. Ich seufzte und machte mich daran, meine Sachen notdürftig zusammen zu packen. Pfeile und Bogen für die Jagd sowie andere überlebenswichtige Gegenstände, wie Feuersteine, einen Wasserschlauch und eine schlichte Axt, waren darunter.Fertig gepackt, schnürte ich den Beutel vorsichtig, wie einen Rucksack, auf dem Rücken fest und hing mir dann Bogen und Köcher über die Schulter.
Noch einmal blickte ich mich um, löschte dann die Kerzen und ging zur Tür. Langsam öffnete ich diese einen Spalt weit und spähte aufmerksam hindurch. Die Luft war rein, niemand war zu sehen.Gemeinsam schlichen Freitag und ich durch das Dorf. Wir vermieden, über Feuer erhellte Plätze zu laufen, um nicht erkannt zu werden und Ärger zu vermeiden. Auch die Ställe umgingen wir gezielt, um Nico nicht aufzuschrecken. Denn er, würde uns mit Sicherheit, wenn auch unbeabsichtigt, verraten.
Mir schoss ein Gedanke in den Kopf und ich beschloss kurzerhand einen Abstecher zu machen, auch wenn mir durchaus bewusst war, dass dieser Umweg wahrlich riskant war und mein Vorhaben gefährden konnte. Doch ich musste es tun.An einer kleinen Hütte angekommen, wies ich Freitag an auf mich zu warten und schlich näher heran.
Gedankenverloren blickte ich durch das kleine Fenster in das von Kerzenschein erhellte Zimmer und erblickte Jason, der gerade an seinen Tisch saß und auf eine Art Papier herumkritzelte.
Ich lächelte, als ich ihn da, so vertieft in seine Arbeit, sitzen sah.„Leb' wohl.“ Flüsterte ich leise. „Danke für alles.“
Betrübt wandte ich mich zum Gehen ab, doch dann erspähte ich eine Patrouille, die sich stetig näher in meine Richtung bewegte.
Ich wurde Zunehmens panischer und suchte in der Dunkelheit nach einem passenden Versteck. Zum Glück befand sich ein Busch vor Jasons Hütte. Ich eilte hin, hockte mich auf den Boden und blickte mich nach Freitag um, erkannte jedoch, dass er sich bereits versteckt hielt.
Dann fixierte ich die Patrouille mit prüfendem Blick.
Sich unterhaltend lief die Gruppe Männer an mir vorbei und es schien, als würden sie mich nicht bemerkten, doch dann: „Halt, wartet mal kurz. War da nicht eben was?“ Wandte sich eine der Wachen an die anderen beiden und kam auf den Busch, hinter dem ich mich versteckt hielt, zu. Der Mann kam mir gefährlich nahe und blinzelte in die Dunkelheit.
Erschrocken hielt ich die Luft an, versuchte meinen, mittlerweile ins Unermessliche gestiegenen Herzschlag zu regulieren.
„Hey! Nein, da ist nichts, du musst die verhört haben.“ Rief ihm die andere Wache zu. „Nun komm schon, wir müssen weiter.“
Noch immer stand er vor mir und lauschte. Ich kniff die Augen zusammen.
„Ja, du hast vermutlich Recht.“ Er kehrte zu seinen Freunden zurück und als sie sich wieder in ihrem Gespräch, welches sie zuvor unterbrochen hatten, einfanden, setzten sie ihre Patrouille fort.Erleichtert stieß ich die verbrauchte Luft aus, atmete tief durch und entspannte mich Zunehmens.
Doch plötzlich vernahm ich Schritte aus dem Inneren der Hütte und mir viel nur eins ein: Jason! Er durfte mich nicht sehen, mich nicht erkennen, also kroch ich erschrocken, auf allen Vieren, hastig um die Ecke der Hütte und drückte mich gegen die Wand. Wieder schlug mir das Herz bis zum Hals. Aber ob hier wirklich nur die Angst entdeckt zu werden ihren Teil dazu beitrug, wagte ich ernsthaft zu bezweifeln.Im Schutz der Nacht riskierte ich einen Blick, beugte mich ein Stück vor und linste hervor. Da erkannte ich, wie knapp es doch eigentlich gewesen war. Kaum hinter der Ecke verschwunden, steckte Jason seinen Kopf prüfend aus dem Fenster und blickte umher.
Wenige Augenblicke später zog sich Jason schulterzuckend und mit einem gleichgültigen ‚Hm‘ wieder in seine Hütte zurück.
Erleichtert atmete ich aus und schlug mir leicht mit beiden Händen gegen die Stirn. Wie konnte ich nur so blöd sein und hierher kommen? Beinahe hätte mich meine Dummheit um meinen Plan gebracht. Ich schüttelte den Kopf und verschwand dann klammheimlich in Richtung des Unterstands meiner T-Rexe.
Endlich dort angekommen, sah ich mich um und schlüpfte dann durch das leicht geöffnete Tor.Sofort, als ich den Unterstand betrat, traten die zwei Giganten aus dem Schatten heraus und kamen auf mich zu.
Ich fühlte, dass die beiden spürten, dass mit mir etwas nicht stimmte. Denn als ich ein Stück weiter hineinlief, um sicherzugehen, dass mich niemand entdeckte, kam Agorax augenblicklich auf mich zu und drückte seine Schnauze vorsichtig, ja fast schon liebevoll, ganz entgegen seiner Gewohnheiten, gegen mich.
Zaghaft und mit zittriger Hand streichelte ich ihm über die Seite seines gewaltigen Schädels.Dann vernahm ich leises Prasseln. Fing es etwa an zu regnen? Prüfend blickte ich zu der kleinen Dachluke hinauf und spürte feinen, zerstäubten Nieselregen in meinem Gesicht.
Ich lächelte erleichtert, denn bis jetzt war mich nicht klar, wie ich zwei T-Rexe aus dem Dorf schmuggeln sollte, ohne dass es jemand merkte.
Nun forderte auch Xharia ihre Portion Streicheleinheiten von mir ein. Liebevoll schob sie ihren Kopf an mich heran. So nah, dass mir beim Ausatmen die Haare zerzauste.
Ich schmunzelte und legte mich auf ihre Schnauze. Sanft strich ich ihr darüber.Nach einiger Zeit jedoch ließ ich von ihr ab und lächelte liebevoll. Dann lief ich an ihr vorbei und nahm ein Seil von der Wand. Hastig löste ich den Beutel von meinem Rücken und verband diesen mit dem Seil.
Wie von selbst ging Xharia in die Hocke. Ich ging auf sie zu, blieb neben ihr stehen und streichelte die Seite ihres Halses. Entspannt und zufrieden brummend entgegnete sie dieser liebevollen Geste.
Vorsichtig legte ich ihr den Lederbeutel auf den Rücken, schlang das Seil um ihren Hals und verknotete es achtsam damit.
Erneut blickte ich aus einem der Fenster. Zu meinem Glück wurde nun aus dem Nieselregen ein ausgewachsenes Unwetter. Es schüttete aus heiterem Himmel wie aus Eimern und ein starker Wind zog auf.
Dann nahm ich, die wohl einzige mir bleibende Gelegenheit war und öffnete das Tor vom Unterstand. Ruhig führte ich meine zwei Riesen hinaus und konnte freudig feststellen, dass der Regen den Boden bereits soweit aufgeweicht hatte, dass man die Schritte der beiden kaum mehr wahrnehmen konnte.Unser Weg führte uns schnurstracks und ohne Umwege zum Haupttor des Dorfes, denn dieses war das Einzige, welches groß genug war, um einen T-Rex hindurchzuführen.
Beim Tor angekommen erspähte ich etwas oder vielmehr jemanden an den ich bei besten Willen nicht gedacht hatte: Die Wache. Wie sollte ich unbemerkt an der Wache vorbeikommen? War das mit zwei T-Rexen überhaupt möglich? Eher nicht…
Dann fiel mir etwas ein. Ich musste versuchen die Wache mit einer List von ihrem Posten zu locken. Doch wie? Improvisieren? Nein, das war zu riskant. Ich musste mir etwas überlegen. Und das schleunigst.Ich wies Agorax, Xharia und Freitag an, genau hier auf mich zu warten. Hastig legte ich meine Waffe sowie den Köcher beiseite und ging nervös auf die Wache zu.
„Hallo? Ist da jemand? Zeit dich!" Bellte mir die Wache mahnend entgegen und sofort betrat ich den Schein der Fackel. „Mia? Bist du das?“ Fragte er mich. „Was machst du denn bei diesem Scheiß Wetter hier draußen? Du holst dir ja noch den Tod.“
„Oh, Aaron. Du bist das.“ Erwiderte ich immer nervöser werdend.
So ein Mist! Musste es ausgerechnet Aaron sein? Ich musste mich beruhigen. Dringend!„Mia? Was tust du hier zu dieser unwirklichen Stunde?“ Fragte er auffordernd und riss mich damit aus meinen Gedanken.
„Oh, ähm…“, suchte ich nach Worten. „Jacob hat mich geschickt. Er…“, überlegte ich wieder. „Er…“
„Jacob?“ Unterbrach er mich skeptisch und zog die Augenbrauen kraus.
„Ja, er und Jason haben nochmal ein paar Fragen, wegen dem Vorfall im Stall, an dich.“ Log ich ihn an und lächelte zufrieden.
„Jetzt? Um diese Uhrzeit?“
Und weg war mein Lächeln. Konnte er es nicht einfach glauben? Warum musste er ausgerechnet jetzt so misstrauisch sein?
„Na, wenn ich es dir doch sage, Aaron. Vermutlich lässt sie das Geschehene auch nicht mehr los, wie so ziemlich jeden anderen hier im Dorf auch.“ Versuchte ich ihn zu überzeugen.„Aber warum schicken sie ausgerechnet dich, Mia?“
Mein Gott, musste er das jetzt fragen?
„Weil ich gerade bei Jason war.“ Nuschelte ich und senkte den Blick.
„Bitte, wie war das?“, fragte er mich schelmisch grinsend.
Ich holte tief Luft und wiederholte es, diesmal etwas lauter. „Weil ich bei Jason war.“ Schlagartig wurde ich rot und strich mir verlegen über die Arme.
Er grinste nur breit und zog eine Augenbraue hoch. -
Also dann: White Anubis' Vorlesestunde.
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Hihihi... Heute alle so 'kuschelig'? *verlegen schmunzel*
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Hihihi... Willst du das denn?
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Ich sollte mir das auch mal durchlesen
Hihihi... ja, find ich auch. Also: Hop hop.
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Guten Abend lieber HorusWarrior,
ich freue mich sehr, dass dir meine Story gefällt. Und nein, ich kann dich beruhigen: Ich träume so etwas nicht, jedenfalls... bisher nicht. *grusel* Das nächste Kapitel ist schon in Arbeit und hoffentlich bald fertig. :3
Awww... Dankeschön. Da werd ich ja ganz rot. Das ist super lieb von dir. *knutsch*
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Hallo lieber gluehwo,
ja, das weiß ich und bei näherer Betrachtung bin ich vollkommen deiner Meinung. Aber ich habe es mir gestern mehrfach durchgelesen und musste feststellen, dass mir die 'Romantik' vorallem in diesem Kapitel gefehlt hat. Wenn auch nicht viel davon. Gerade WEIL sie eine schwere Entscheidung getroffen hat. Der Übergang zum nächsten Kapitel wäre für eine Abenteuer/Romanze einfach... zu krass geworden. Ich wollte nochmal rüberbringen, dass Jason mit seinen Gefühlen nicht allein dasteht. Jedenfalls nicht unbedingt.
Aber glaube mir, in den nächsten Kapiteln wird nicht viel Platz für Romantik sein. xDIch hoffe, es gefällt trotzdem. Auch wenn das wieder Romantik drin ist. >.>
LG
White Anubis
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Guten Abend meine Lieben,
da das neue Kapitel scheinbar nicht so viel anklang findet, habe ich es nochmals überarbeitet und alles heraus gekitzelt was möglich war. Die Länge des Kapitels tut mir leid, aber es war nicht mehr herauszuholen. Jedenfalls nicht so, wie ich es wollte.
Auf eure Kommentare über dieses Kapi würde ich mich sehr freuen, denn im Schreiben solcher Szenen bin ich eigentlich eine totale Niete.Aber ich danke dir sehr, lieber gluehwo.
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Kapitel 16: Albträume (Teil 2)
Mit dem letzten 'Nein!' erwachte ich schweißgebadet aus meinem Albtraum. Mein Atem ging schwer, Tränen rannen mir über die Wangen hinunter.
Vollkommen verwirrt und ängstlich, wohl wissend, dass dieser furchtbare Traum von all den Geschehnissen herrührte, saß ich auf meinem Bett und wusste nicht, wie mir geschah.
Ich brauchte einige Zeit um mich wieder halbwegs zu beruhigen, um zu realisieren, dass es nur ein Albtraum war.
Liebevoll streichelte ich Freitag, der noch immer seelenruhig neben mir schlief, den Kopf.
Als es wenig später an der Tür klopfte, zuckte ich erschrocken zusammen.
„Mia?“ Ertönte es von draußen. Wieder klopfte es, dieses Mal ungeduldiger. „Mia! Ist alles in Ordnung?“Schnell wischte ich mir die Tränen hinfort, stand auf und eilte zur Tür.
„So spät… Wer könnte das sein?
Mit vom Weinen gerötetem Gesicht öffnete ich dir Tür einen Spalt und linste hindurch. „Ethan?“ Flüsterte ich müde. „Ist etwas passiert?“
„Mia? Ist alles in Ordnung mit dir? Ich habe dich schreien gehört.“
„Was?“ Stutzte ich verwirrt, ehe es mir wieder einfiel. Habe ich wirklich im Schlaf gesprochen? Geschrien?
„Hast du geweint?“, fragte mich der kleine, rot-blondhaarige Mann besorgt.
„Ja. Ähm… nein, mir geht es gut.“ Versuchte ich ihn zu beruhigen. „Keine Sorge. Ich habe nur… schlecht geträumt. Nichts weiter.“ Antwortete ich sachte lächelnd.
„Ist wirklich alles klar? Kann ich irgendetwas für dich tun?“
Ich nickte lediglich zustimmend und versuchte ein Lächeln zustande zu bringen, schien jedoch nicht sonderlich überzeugend zu wirken, denn Ethan zog die Augenbrauen leicht zusammen und die Stirn kraus. Er musterte mich prüfend.
„Ich könnte Jason herholen?“ Schlug Ethan vor. „Er könnte…
„Nein!“ Unterbrach ich ihn prompt leicht aufgebracht. „Nein, das wird nicht nötig sein.“ Wiederholte ich etwas ruhiger. „Mir geht es gut, Ethan.“
„Aber bitte melde dich, wenn etwas ist oder du irgendetwas brauchst. Okay?“
„J…ja, danke.“ Erwiderte ich leise, kaum hörbar.
Der rotblondhaarige Mann drehte sich um und verließ schweigend meine Hütte in Richtung Marktplatz.
Leise seufzend schloss ich die Tür und lehnte mich rücklings dagegen. Erneut stiegen mir Tränen in die Augen und ich ließ mich wimmernd an dem Holz hinabgleiten. Wieder kam alles hoch, all die unschönen Gedanken und Erinnerungen.
Ich hatte das Gefühl alles falsch zu machen, hier im Dorf vollkommen unwillkommen zu sein. Nicht einmal Jason war vollends von der Unschuld Xharias und Agoraxs überzeugt. Und vor allem... Er vertraute mir nicht. Und genau DAS war es, was mir am meisten zusetzte.
Unentschlossen tigerte ich in meiner kleinen Hütte auf und ab, versuchte meine wirren Gedanken zu ordnen und zu verstehen. Doch dies fiel mir leider nicht so leicht, wie ich gehofft hatte. Zu tief saßen die Enttäuschung und Trauer über die jüngsten Ereignisse. Und daher beschloss ich die Geschehnisse des vergangenen Tages noch ein einziges, allerletztes Mal Revue passieren zu lassen, um endlich damit abschließen zu können.
Als ich abrupt vor dem kleinen Holztisch stehenblieb und mit beiden Händen darauf schlug, erkannte ich im Spiegel, wie Freitags Kopf nach oben schnellte. Er musste sich wohl erschrocken haben. Verwirrt musterte mich der Dilo mit leicht zur Seite geneigtem Kopf. Er wirkte angespannt, als wüsste er, was gleich geschehen würde.
Ich fuhr herum und blickte ihn entschlossen an. Ich wusste, dass es das Richtige war, also traf ich eine für mich folgenschwere Entscheidung. -
Hidiho meine Lieben. Hier, wie versprochen, das neue Kapitel meiner kleinen FF. Leider ist dies etwas kürzer als die Anderen, aber ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt. :3
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Kapitel 16: Albträume (Teil 1)
Und weg war er, einfach so verschwunden, ehe ich etwas sagen konnte.
„Was fällt ihm eigentlich ein?“, grummelte ich „Mich hier einfach so stehen zu lassen?“ Führte ich leise fort und stapfte zurück ins Haus. Knallend ließ ich die Tür ins Schloss fallen.
„Weißt du, Freitag? Ich weiß nicht was ich machen soll.“ Richtete ich fragend an meinen Dilo, der mich gurrend musterte. „Er taucht hier auf, bringt mich und meine Gefühlswelt vollkommen durcheinander, heftiger als ohnehin schon und dann…“ Seufzend hielt ich im Satz inne und schüttelte leicht den Kopf. „Er ist… ein Heuchler.“, sagte ich traurig. „Ich weiß nicht, was ich ihm noch glauben kann.“ Brabbelte ich vor mich hin. „In letzter Zeit wurde mir immer bewusster, wie gerne ich den Blödmann doch habe. Und ich habe gehofft, dass es auf Gegenseitigkeit beruht, aber das war wohl leider nicht so.“
Ich seufzte schwer, setzte mich auf mein Bett und blickte aus dem Fenster.
Kurzerhand entschloss sich Freitag, sich zu mir zu legen. Beruhigend legte er seinen Kopf auf meinen Schoß und schloss die Augen.
Ich war erstaunt, welch beruhigende Wirkung der Kleine doch auf mich hatte. Kurz schaute ich auf ihn hinab, lächelte und tätschelte liebevoll seinen Kopf, ehe ich meinen Blick wieder aus dem Fenster richtete.
Von hier aus konnte ich das Gewusel auf dem Marktplatz erkennen. Ich seufzte und beobachtete die Menschen und deren Treiben. Wie gerne wollte ich doch zu ihnen gehören. Von ihnen, als eine der ihren anerkannt werden.
Und auch Jasons kleine Hütte konnte ich sehen. Ich lächelte leicht. Was er jetzt wohl gerade tat? Ob er gelegentlich an mich dachte? Na ja, eigentlich war es auch nicht so wichtig. Enttäuscht schüttelte ich den Kopf.
Ein warmer Wind zog auf, wehte mir durch die Haare und ich spürte die schwüle, warmfeuchte Luft auf meiner Haut. Wolken zogen auf. Auch die Sonne begann bereits unterzugehen und ich entschloss mich dazu, heute früh schlafen zu gehen, um den furchtbaren Tag endlich hinter mir zu lassen.
Noch eine ganze Weile lang saß ich so da, mit den Ellenbogen auf dem Fensterbrett und mit den Händen den Kopf stützend, Freitags Kopf auf meinem Schoß. Ich dachte nach. Schon wieder…
Als ich wenig später merkte, dass die Sonne fast schon komplett verschwunden war, stand ich vorsichtig auf, um den Dilo nicht unnötig wach zu machen. Leider gelang mir das nicht, denn der kleine Kerl sprang auf und lief mir hinterher. Leicht über sein, doch so niedliches, Verhalten belustigt, fing ich an zu schmunzeln.
Grinsend, über die Erkenntnis, wie gut er doch auf mich aufpasste, begab ich mich zu meiner Waschgelegenheit, zog mich um und machte mich fertig.
Leicht betrübt lief ich durch meine kleine Hütte, löschte alle Kerzen, bis auf eine, und legte mich dann ins Bett. Ich fröstelte und zog mir die Decke bis unter die Nase.
Dann schoss mir der wohlige Gedanke, wie es wohl sein würde, wenn Jason jetzt hier, bei mir, läge und ich mich an ihn kuscheln könnte, durch den Kopf.
Was? Nein! Was dachte ich da bloß. Das alles war doch nur… Wunschdenken? Wunschdenken… Nein, ich wusste, dass es wohl niemals so sein würde. Nicht nach all dem, was vorgefallen war.
Ich schnaufte kurz und löschte dann die letzte Kerze.
Es war dunkel und ruhig. Ich spürte, wie Freitag sich neben mich legte und sich zusammenrollte.
In Gedanken versunken, starrte ich an die Decke. Ich seufzte schwer, denn mir geisterten noch immer die Geschehnisse des vergangenen Tages im Kopf herum und hielten mich erfolgreich vom Schlafen ab.
All die neugewonnen Eindrücke, so viele neue Menschen, das Wiedersehen mit Maria, dann die Erlebnisse mit Jason und nun ja, leider… leider waren da auch die Gedanken an die weniger schönen erlebten Augenblicke.
Doch es half alles nichts, ich spürte, wie sehr es meinem Körper nach Schlaf verlangte und so gab ich mich, letzten Endes dem Fordern hin und glitt allmählich in das Reich der Träume.
>>Ich schaute umher und stellte fest, dass ich mich im Wohnzimmer unseres Hauses in Los Angeles befand.
„Mia, Schatz? Wo bist du?“ Erklang die liebevolle Stimme meines Vaters.„Hier, Papa!“ Antworte ich freudig und schaute suchend herum.
Dann erblickte ich ihn. Freudestrahlend rannte ich auf ihn zu und schmiegte mich an sein Bein. Zärtlich tätschelte er mir den Kopf.
„Wo ist Mama?“ Fragte ich interessiert.
„Deine Mama? Sie steht doch dort vorn, im Türrahmen zur Küche.“
Freudig winkte ich ihr zu, was sie lächelnd erwiderte.
Plötzlich schien sie sich immer weiter von Dad und mir zu entfernen. All die Erinnerungen an früher verschwammen und wichen einer nebligen, dunklen Umgebung, die so bedrückend und unheimlich wirkte, dass es mir einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte. Was ist hier bloß los? Was geschah hier?Fragend blickte ich zu meinem Vater auf. „Papa, was….“ Erschrocken hielt ich inne, denn was ich da sah, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.
Sein Gesicht! Was ist mit seinem Gesicht geschehen? Was ist hier los? Sein sonst immer so liebevoller und sanfter Gesichtsausdruck war einer gruseligen, furchtbar entstellten Fratze, gewichen.
Er, nein vielmehr es ließ den Kopf nach vorne fallen, um mich genau anschauen zu können. Sein Kopf lag leicht zur Seite geneigt und er starrte mich aus seinen kalten und leeren Augen heraus an.
Ich war so, von den schaurigen Anblick geschockt, dass ich den Blick nicht abwenden konnte. Meine Augen weiteten sich, als er anfing zu grinsen. Sein Grinsen war unnatürlich breit und langsam beugte es sich mit aufgerissenen Augen zu mir hinunter.Vollkommen angsterfüllt stieß ich dieses… Ding von mir und hockte mich auf den Boden. Panisch kniff ich die Augen und hielt mir die Ohren zu, in der Angst ‘ES‘ würde mit mir reden oder mich gar erneut berühren.
Als ich es endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, wagte meine Augen wieder zu öffnen, war niemand mehr da. Nichts war mehr von meinen Eltern zu sehen und ich schien mich nun im hier und jetzt zu befinden.
Plötzlich verdunkelte es sich um mich herum, es herrschte völlige Finsternis. Die Luft war getränkt mit dem Gestank von Fäulnis und ich nahm den Geschmack von Eisen auf der Zunge wahr.
Wachsam und hellhörig, jedoch noch immer sehr verängstigt, stand ich auf, blickte umher und ging ein paar Schritte, bis ich das typische ‘Patschen‘, von Schritten im Wasser, vernahm. Ich blieb stehen und versuchte etwas zu erkennen, doch es war zu Finster. Die vollkommene Schwärze umfing mich, erdrückte mich regelrecht. Kein Licht, nicht einmal ansatzweise. Nichts, nur... Finsternis.Irritiert jedoch nichts sehend, blickte ich umher.
Als sich die Dunkelheit dann, nach gefühlten Ewigkeiten, langsam lichtete, erkannte ich, dass ich inmitten eines Sees aus Blut stand. Jetzt geriet ich in Panik.
Immer ängstlicher werdend, starrte ich nach vorne, zur Seite, nach hinten. Um mich herum lagen… Um Gotteswillen! Nein, nein mit Gott hatte das bestimmt nichts mehr zu tun. Überall um mich herum lagen tote Menschen. Manche bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Sie starrten mich mit kalten an. Vor Angst gelähmt, nicht in der Lage weglaufen zu können, gar zu schreien oder zu weinen, fixierte ich die Toten.
Ich erschrak zutiefst, mein Herz setzte einen Moment lang aus, schien beinahe stehen zu bleiben, als ich erkannte, um wen es sich bei den Toten handelte.
Meine Mum, mein Dad, auch viele aus dem Flieger erkannte ich wieder und… schlagartig wurde mir übel und ich drohte mich zu übergeben. Mir drehte sich regelrecht der Magen um, als ich begriff, wen ich da gerade anstarrte. Es war... Er war so entstellt, fast schon unerkennbar. Doch ich wusste, in wessen grüne Augen ich da gerade blickte.
Dann war es soweit... Ich übergab mich. Es war zu viel für mich. Ich wollte all das hier nicht und machte mir Vorwürfe.
Mir schossen die Tränen in die Augen, sofort vergrub ich mein Gesicht in den Händen und fing bitterlich an zu weinen. Angsterfüllt, wimmernd sackte ich in mir zusammen.
Und dann vernahm ich sie: Stimmen… überall Stimmen. Sie riefen nach mir, sie machten mir Vorwürfe, beschimpften mich. Warum taten sie das? Ich habe nichts getan! Was ist hier los? Wo bin ich?„Geht weg! Lasst mich in Ruhe.“ Schrie ich dem Unbekannten entgegen.
Weinend hockte ich da, wiegte mich in wippenden Bewegung in Sicherheit. Was ist hier geschehen? Ich will das nicht mehr. Das ist alles nicht real. Ich versuchte mir, mit Tränen erstickter Stimme einzureden, dass all das nicht wahr war.
War es das wirklich? War es wirklich nicht real? Ich zweifelte…
Dann blickte ich auf. Und das Letzte was ich erblickte, waren meine zwei T-Rexe, Agorax und Xharia, meine Familie. Blutverschmiert. Sie waren blutverschmiert, standen fußhoch im Blut ihrer Opfer…. Augenblicklich schossen mir Worte in den Kopf, deren Bedeutung mir in diesem Augenblick nicht klar war: Angst. Zweifel. Misstrauen. Glaubte ich mittlerweile schon selbst an das, was alle behaupteten? Waren sie wirklich die Monster, die alle in ihnen sahen? Zweifelte ich jetzt sogar schon selbst an ihrer Unschuld?Ich brauchte einige Zeit, um mir selbst ... zu werden. Überzeugt schüttelte ich den Kopf. Nein! Nein, auf keinen Fall. NEIN! NEEEIIIN!!!<<
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Beides klasse Bilder, ihr zwei.
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Leider habe ich diesbezüglich auch noch nichts gefunden.
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Also, soweit ich weiß, handelt es sich hierbei um eine Mod.
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Wooowww. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen. Nur diesen zweiten. Aber ich muss sagen. Du hast es drauf den Leser sofort rein zu ziehen und nicht wieder los zu lassen, eh der Text zu Ende ist. Deine Schreibweise ist, auch wenn ab und an Wortwiederholungsfehler dabei sind, einfach nur professionell und detailreich.
Weiter so !!!!
Hallo Blackbird,
ich freue mich darüber, dass dir das Kapitel gefällt. Ich hoffe, dass Nächste gefällt dir auch. :333
Vielen Dank für die liebe Kritik. Ich werde mal darauf achten.
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Hallo ihr zwei. Ich freue mich riesig, dass euch das neue Kapitel gefällt und das nächste ist bereits in Arbeit. Auch danke ich allen für die Likes.
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Kapitel 15: Gewissensbisse (Teil 2)
Am selben Abend, als sich die Situation ein bisschen entspannt hatte, machte ich mich dann ohne Umwege auf den Weg zu Mia, um mich zu entschuldigen und ihr alles zu erklären.
Bei ihrer kleinen Hütte angekommen, erkannte ich, dass die Tür ein Stück offen stand. Sofort fing ich an mir Sorgen zu machen, eilte die zwei Stufen hinauf und warf einen Blick durch den Spalt der angelehnten, mit Eisen beschlagenen Holztür.
Mein Atem stockte, als ich Mia in der Badewanne sitzen sah und sie leise Summen hörte. Eigentlich hätte ich jetzt ein Gentleman sein müssen und wieder verschwinden, aber dieser Anblick hielt mich gefangen. Mein Puls beschleunigte sich. Wie hypnotisiert starrte ich Mia an, unfähig mich zu bewegen. Mein Körper war nicht mehr gewillt meine Befehle umzusetzen.
Wenige Augenblicke später geschah etwas, was in mir etwas auslöste, etwas in mir freisetzte von dem ich dachte, es nach den Geschehnissen der Vergangenheit für immer weggesperrt zu haben. Schlagartig wurde mir das volle Ausmaß meiner Gefühle bewusst. Ich wusste zwar, dass ich mich sehr zu Mia hingezogen fühlte, ordnete diese Gefühle jedoch unter ‘verliebt sein‘ ab. Doch gerade jetzt, in diesem Moment wurde ich eines Besseren belehrt und ich erkannte, dass es viel mehr war, als nur das. Es war Liebe.
Meine Augen weiteten sich und augenblicklich rutschte mir das Herz in die Hose. Ich hatte alle Mühe meinen schweren Atem unter Kontrolle zu bringen, als Mia sich aus der Badewanne erhob und mir ihre wohlgeformten, weiblichen Rundungen offenbarte.
Quälend langsam griff die Schönheit nach dem Handtuch, welches sie sich auf der kleinen Bank neben ihr zurechtgelegt hatte.
Ich fühlte mich wie ein Verbrecher, ein Spanner der Frau, die er so sehr mochte, hinterher geiferte. Ich fühlte mich schlecht. Aber warum stand ich dann noch vor der Tür? Warum war es mir nicht möglich einfach zu gehen?
Dann schaffte ich es endlich mich von dem Anblick und der Schönheit dieser Frau zu lösen, mich von den wirren Gedanken loszureißen und drehte mich beschämt und mit hochrotem Kopf um. Ich war wild entschlossen diesen Ort vorerst zu verlassen und das soeben gesehene, so schön es auch war, zu vergessen, unserer Freundschaft zu liebe.
„Hallo?“ Wandte sich Mia mir zu.
Ertappt zuckte ich zusammen.
„Ist da draußen jemand?“ Fragte sie misstrauisch und kam langsam auf die Tür zu.
Hastig lief ich die Stufen hinunter, blieb jedoch blitzartig stehen, als sie mich erkannte.
„Jason? Bist du das?“
Jetzt wo sie mich entdeckt hatte, war an Flucht nicht mehr zu denken und eine Entschuldigung wohl unmöglich geworden.
„Was zum Teufel tust du hier? Ist spannen jetzt deine neue Masche?“ Warf sie erzürnt vor. „Ich will niemanden sehen. Und dich? Dich schon mal gar nicht! Sieh zu, dass du Land gewinnst, du… Verräter.“
Verräter? Sie sah mich als Verräter? Es war schlimmer, als ich gedacht hätte. Mia hasste mich Abgrund tief und ich war wahrscheinlich der Letzte, den sie jetzt sehen wollte.
„Nein, Mia. Du verstehst… Es ist nicht…“ Stotterte ich abgehackt. „Bitte verzeih mir, ich wollte nicht…“
„Was wolltest du nicht?“ Unterbrach sie mich zornig. „Mich hintergehen? Mich anlügen? Mir in den Rücken fallen?“ Warf Mia mir weiter aufgebracht vor, während sie mich mit ihren finsteren Blicken strafte.
„Bitte verzeih mir. Es ist alles anders, als es aussieht.“ Versuchte ich zu erklären. „Ich habe doch nie behauptet, dass Xharia und Agorax schuldig sind.“ Fuhr ich fort, trat auf die erste Stufe und versuchte nach ihrer Hand zu greifen.
„Fass. Mich. Nicht. An.“ Knurrte Mia wütend. „Wag es nicht mir zu nahezukommen. Hast du mich verstanden?“
„Bitte, hör mir zu. Nur einen Augenblick.“
Sie schnaufte verächtlich.
„Mia, bitte!“ Flehte ich.
Als ich versuchte ihren bösen, enttäuschten Blicken standzuhalten, erkannte ich, dass auch sie die ganze Situation nicht kalt zu lassen schien, da sie mich mit feucht glänzenden Augen musterte. Sie hatte Tränen in den Augen und ich war schuld daran.
„Ich bin unglaublich enttäuscht von dir. Nie hätte ich geglaubt, dass du mir derart wehtun würdest und ich…“ Unterbrach sie wimmernd. „Ich dachte das zwischen uns, wäre etwas Besonderes und…“ Fuhr sie mit Tränenertränkter Stimme fort, ehe sie sich erneut unterbrach.
„Ich weiß, dass ich zum Schluss meine Zweifel hatte, aber ich bin in mich gegangen und ich weiß nun, dass ich gleich auf dich hätte hören sollen. Doch ich ließ mich wieder von meinem Vater beeinflussen. Und…“ Ich fasste all meinen Mut zusammen und wollte ihr meine Gefühle gestehen, wollte, dass sie mir zuhörte und mir verzeiht. „Mia, ich habe erkannt, wie wichtig du mir bist und ich mich…“
„Ich will das alles nicht hören, Jason.“ Unterbrach sie mich forsch und winkte ab. „Ich möchte allein sein, bitte geh.“
„Mia, ich…“ Warf ich nochmals ein.
„Nein, Jason…“ Noch immer musterte sie mich mit Tränen in den Augen. Ihre Blicke jedoch wurden wärmer, irgendwie weicher. Die Wut in ihren Zügen wich der puren Enttäuschung. „Bitte lass mir etwas Zeit.“
Ich nickte zustimmend und beschloss meine Gefühle vorerst für mich zu behalten. Mir war klar, dass sie dies unnötig unter Druck setzen würde.
Mia stimmte zu und lauschte aufmerksam meinen Worten. „Es tut mir alles sehr leid und es schmerzt mich sehr, dich so zu sehen. Der Gedanke daran, dass ich die Schuld an all dem hier trage, liegt schwer auf meinen Schultern.“ Entschuldigte ich mich ehrlich.
Noch immer strafte sie mich mit enttäuschten Blicken.
„Niemals wollte ich dich enttäuschen, dich gar hintergehen. Nichts läge mir ferner, als dich zu verletzen, dafür bist du mir einfach zu wichtig.“ Fügte ich an.
Erneut suchte ich ihren Blick, doch diesen hatte sie von mir abgewandt.
„Ich hoffe sehr, dass du mir eines Tages verzeihen kannst.“ Wandte ich dieses als letzte Worte an die junge Frau, drehte mich um und ließ die junge Frau verwirrt dreinblickend stehen, um es nicht noch schlimmer zu machen und verschwand schnellen Schrittes hinter der nächsten Hütte. Ich hielt inne, als ich aus Mias Sichtfeld verschwunden war. Schwer atmend lehnte ich mich gegen die Außenwand, ließ mich langsam daran hinuntergleiten und schloss seufzend die Augen.
Sie schien wahrlich wütend und enttäuscht über mich zu sein. Seitdem ich Mia kannte, hatte ich sie noch nie so erlebt. Na ja was erwartete ich? Auch ich hätte so reagiert, wenn es um meine Familie gegangen wäre. Ich hoffte sehr, dass sie mir irgendwann einmal verzeihen könnte.
Ich starrte gedankenversunken in den wolkenlosen, klaren Himmel.
Mia war so verdammt schön. Jedes Mal, wenn ich sie sah, sie mir Nahe war, brachte sie mich um den Verstand.
Unwillkürlich fing ich an zu schmunzeln, als ich mir nochmals die soeben vernommen Bilder von ihr vor Auge führte.
Ihre nassen, langen, dunkelblonden Haare, die über ihre Brüste lagen und sie zum Teil verdeckten, die Wasserperlen die über ihre Wahnsinns Rundungen hinab perlten und ihre…
Sofort hielt ich inne. Mein Gott! Was machte ich hier eigentlich?
Schlagartig wurde mir warm. Ich spürte, wie mir die Schamesröte ins Gesicht stieg und mein Herz anfing zu rasen.
Ich schüttelte den Kopf, atmete einmal tief durch und versuchte meine verruchten und wirren Gedanken neu zu ordnen. Es dauerte eine ganze Weile, bis mir dies gelang.
„Ich werde um dich kämpfen Mia und dir beweisen, dass du mir vertrauen kannst und wie viel du mir wirklich bedeutest.“ Brummelte ich kaum hörbar und machte mich nochmals auf den Weg zu den Ställen, um Beweise für Xharias und Agoraxs Unschuld zu finden. -
Hidiho, meine Lieben. Hier das neue Kapitel. Dieses Mal ist es ein komplettes Kapitel aus Jason's Sicht. Ich wollte euch auch mal seine Gedankengänge näher führen. Ich hoffe, gefällt euch trotzdem. Also genug der langen Worte. Viel Spaß beim Lesen.
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Kapitel 15: Gewissensbisse (Teil 1)
Jason’s Sicht:
Nach und nach löste sich die aufgebrachte Menge und jeder widmete sich wieder seiner Arbeit, nur ich verweilte noch einige Zeit allein bei den Ställen, um nachzudenken und merkte nicht, wer sich mir auf leisen Sohlen näherte.
Provokant und aufreizend lief Jessica arschwackelnd an mir vorbei und drehte sich dann, nach wenigen Augenblicken zu mir um. „Hey, Süßer.“ Mit einem heißen Grinsen auf den Lippen trat sie an mich heran und strich mir mit dem Finger über die Brust. „Jetzt, wo wir alleine sind und dieses kleine…“ Noch immer sinnlich lächelnd, fuhr sie mit einer Hand unter mein T-Shirt, ehe sie fortfuhr. „…dieses kleine Flitt…“
„Wage es ja nicht es auszusprechen.“ Unterbrach ich sie schroff. „Und fass'mich nicht an!“ Knurrte ich böse und schlug ich Ihre Hand grob bei Seite.
„Och, Schatz. Jetzt sei doch nicht so.“ Erwiderte sie spielerisch und blickte zu mir auf. „Du hast sie doch eh verloren, warum ihr nachtrauern, wenn du mich haben kannst?“ Die Schwarzhaarige grinste mich an und biss sich aufreizend auf die Unterlippe.
Ich musterte sie interessiert, ließ meine Blicke über ihren Körper wandern.
„Warum bist du nur so gemein zu mir?“ Fragte sie mich absichtlich schmollend. „Ich bin bereit mich dir hinzugeben und du stößt mich von dir? Ich kann dir alles geben, was die prüde, kleine Dinokuschlerin Mara nicht kann.“ Bot Jessica mir sinnlich grinsend an und fing wieder, meine Warnung ignorieren, an mir über die Brust zu streicheln.
„Mia.“„Was?“
„Ihr Name lautet: Mia.“„Ach ist mir doch egal.“ Wehrte sich abfällig ab, ehe sich wieder mir zuwandte.
Gierig, fast schon fordernd küsste sie meinen Hals, biss sanft hinein. Wieder ließ sie ihre Hand unter mein T-Shirt wandern, fuhr jeden einzelnen Muskel mit ihren feingliedrigen Fingern nach.
Mein Atem ging schwerer. Wie angewurzelt stand ich da, unfähig etwas gegen ihre Berührungen und Liebkosungen zu unternehmen, mich zu wehren. Was soll das Ganze? Es ist nicht richtig, doch meinem Körper verlangte es nach all der langen Zeit nach genau diesen Berührungen, nur kamen diese von der falschen Frau.
Ich konnte ihr triumphierendes Lächeln förmlich spüren, als sie ihre Hand langsam an meinem Bauch hinabgleiten ließ und an meinem Hosenbund innehielt. Wenige Augenblicke später öffnete sie den Knopf und blickte verführerisch schmunzelnd zu mir auf, ehe sie mir einen Kuss auf die Lippen hauchte.Quälend langsam ließ sie ihre Finger noch ein kleines Stück weiter nach unten gleiten und strich mir sanft über die Beule meiner Hose, die bereits mehr als deutlich hervortrat.
„Was hältst du davon, wenn ich…“ Sie hielt mitten im Satz inne und starrte mich an. „Na, was spüre ich denn da?“ Raunte sie mir leise gegen die Lippen. „Freut sich da etwa jemand auf mich?“ Sie grinste verschmitzt, ehe sie mich erneut in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelte und ich spürte, wie die Schwarzhaarige ihre Hand langsam in meine Hose schob.
Schwer atmend löste ich mich von ihr. Ich schluckte und atmete tief durch, um wieder zu klarem Verstand zu kommen. Ich spürte, dass all ihre Berührungen mich alles andere als kalt ließen. Was war nur los mit mir? Warum rief sie, ausgerechnet Jessica, so etwas in mir hervor? Ich spürte, wie sehr mein Körper nach Nähe, nach solchen Berührungen schmachtete und in diesem Augenblick war es ihm egal, von wem diese kamen.
Nein! Nein, diese Empfindungen waren falsch, das alles hier war falsch und unwirklich. Ich konnte es einfach nicht. Langsam erwachte ich aus meiner Trance, als ich mir nochmals vor Augen führte, was ich Mia, der Frau, die mir wichtiger war als alles andere, angetan hatte. Ich hinterging sie, fiel ihr, in dem Moment in dem sie mich am meisten brauchte, in den Rücken.
Dann war ich mir endgültig sicher. Ich wollte allein Mia, in jeglicher nur erdenklichen Weise. Ich brauchte ihre Nähe, wollte nur ihr allein Nahe sein. Niemand hier, schon gar nicht Jessica, sollte mich so berühren dürfen. Es gab hier, in diesem Dorf nur eine einzige Frau, die dies durfte und sogar sollte: Mia. Ja verdammt, sie sollte mich berühren, mich küssen, mich lieben. Mir wurde schlagartig klar: Ich begehrte diese Frau mehr als alles andere.
Also entschloss ich mich kurzerhand Mia aufzusuchen, ihr alles zu erklären. Mir war klar, was nun auf mich zukam, doch ich würde nicht nachgeben. Ich würde um Mia kämpfen, ihr beweisen, dass sie mir wichtiger war, als mein eigenes Leben und ich alles Geschehene zutiefst bereute.
Ich riss mich zusammen und stieß die Schwarzhaarige unsanft von mir. „Jessica, ich sag es dir noch ein letztes Mal. Lass mich in Ruhe!“
„Ach, komm schon. Warum so prüde, Süßer?“ Schnurrte sie leise, noch immer sinnlich schmunzelnd. „Du stößt mich fort und sagst, dass du es nicht willst, doch dein Körper verrät mir etwas anderes.“
Wieder kam sie mir näher. Zu Nah.
Doch nun langte es mir endgültig. „Nimm deine dürren Griffel von mir. DU wirst mich niemals bekommen!“ Rief ich erbost aus. „Du, gerade du nennst Mia ein Flittchen?“ Richtete ich, nun vollkommen sauer, an die vor mir stehende junge Frau und baute mich bedrohlich vor ihr auf. „Weißt du was, Jessica? Ich verrate dir mal was.“ Ich legte einen Arm um ihre Schulter und zog sie näher zu mir, um ihr ins Ohr flüstern zu können. „Hier? Sehe ich gerade nur ein hinterhältiges und verlogenes Flittchen…“Verwirrt blickte sie umher. Es dauerte einen Moment, bis sie verstand und mich dann mit großen Augen anstarrte. „Du meinst…“
„Richtig! Ich meine dich, Jessica.“ Brummte ich. „Wow! Ich bin wirklich beeindruckt, dass du es doch so schnell verstanden hast.“ Ich nickte beeindruckt.
Noch immer sprachlos starrte sie mich an.
„Mach‘s gut und such‘ dir einen anderen Dummen, den du um den Finger wickeln und flachlegen kannst.“Doch ehe Jessica etwas erwidern konnte, drehte ich mich um und ging. Triumphierend grinsend verließ ich den Ort, um mein gefasstes Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Dann endlich fand sie ihre Sprache wieder. „Das wirst du mir bereuen, Jason Miller.“ Schrie mir die Schwarzhaarige aufgebracht hinterher und stampfte, wie ein kleines, trotziges Mädchen, mit ihrem Fuß auf den Boden auf.
Schweigend und belustigt zugleich hob ich eine Hand zur Verabschiedung, ohne mich auch nur noch ein einziges Mal nach Jessica umzudrehen.
Zunächst jedoch entschloss ich mich kurzerhand, bevor ich mich zu Mia aufmachte, meinen Vater aufzusuchen, um ihn von seiner Meinung abzubringen.
Dort angekommen stürmte ich, ohne anzuklopfen in das Arbeitszimmer meines Vaters. „Vater? Wir müssen reden. Jetzt!"
„Du siehst doch, dass ich mich gerade in einer Unterredung befinde. Kann das nicht warten?" Antwortete er entgeistert.
„Ja, das sehe ich und nein, dass kann nicht warten." Brummte ich ernst.
Er seufze genervt, ehe er sich zu seinem Besucher drehte. „Bitte entschuldige mich kurz, Adrian. Ich bin gleich zurück."
Er schien die Störung locker zu nehmen, nickte zustimmend und lächelte leicht.Bei dem Besucher handelte es sich um unseren Dorfarzt Dr. Adrian Zamani. Er kümmerte sich um alle Wehwehchen der Dorfbewohner. Er war so zu sagen ein Allround-Mediziner. Was sie wohl miteinander zu besprechen hatten?
Wir gingen hinaus vor die Tür, um uns unter vier Augen zu unterhalten.
„Also? Was gibt es denn so Wichtiges?"
„Das kann doch alles nicht dein Ernst sein, Vater.“ Warf ich ihm erbost entgegen. „Du kannst Mia doch nicht einfach vor die Tür setzten.“
„Das habe ich nie getan. Ich stellte sie lediglich vor die Wahl. Gehen oder bleiben." Stellte er klar. „Ich kenne Mia zwar nicht richtig, aber ich finde, sie ist ein nettes Mädchen, warum sollte ich sie fortjagen?"Ich schüttelte den Kopf. „Du hast Recht, du weißt gar nichts über sie oder ihre T-Rexe.“ Schnaufte ich verächtlich.
„Ja, warum sollte ich auch? Du selbst hattest Zweifel an der Unschuld dieser Tiere.“
„Stimmt, das habe ich und ich bereue es zutiefst. Ich bereue es Mia derart in den Rücken gefallen zu sein, an ihr und ihren Rexen gezweifelt zu haben. Sie hatte Recht, ich kenne Xharia und Agorax besser und weiß, dass sie so etwas niemals tun würden, auch wenn es vollkommen gegen ihre Natur ist."„Also ich bitte dich, denk nochmal darüber nach. Ich werde alles dafür tun, die Schuldigen zu finden und dir das Gegenteil zu beweisen."
„Es tut mir leid, aber ich werde meine Meinung diesbezüglich nicht ändern, Jason." Antwortete mein Vater stur.
„Na gut. Wenn sie geht, dann gehe ich auch." Stellte ich unmissverständlich klar.
„Sei nicht dumm, Junge."
Nicht weiter auf ihn eingehend, drehte ich mich zum Gehen um. Bevor ich jedoch endgültig verschwand, blickte ich ihn noch einmal über meine Schulter hinweg an. „Überleg' es dir." Richtete ich zuletzt an meinen Vater und verließ dann sein Arbeitszimmer.
Ich beschloss mir noch ein wenig die Füße zu vertreten und nachzudenken, einen klaren Kopf zu bekommen, ehe ich Mia aufsuchte.