hey ja, ich weiß, es ist lange her. Aber ich bin gerade dabei die Story zu überarbeiten und weiterzuführen. Ich schreibe nebenbei noch an meinem eigenen Roman. Ich hoffe, ich kann das Ganze bald weiterführen.
Beiträge von White_Anubis
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Guten Abend lieber Dragon,
ja, es werden noch weitere Kapitel folgen. Momentan fehlt mir leider nur etwas die Zeit. Arbeit und so.
Es freut mich zu hören, dass dir meine "kleine" ARK Fanfiction gefällt.
Liebe Grüße
White Anubis -
Hey. Schön, ich freue mich sehr darüber, dass es dir gefällt. Mir war sehr wichtig, dass es nicht pervers oder vulgär wirkt.
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Kapitel 25: Neugefasstes Vertrauen (Teil 2)
Er war kurz davor alles abzubrechen, sich von mir zu lösen, um mich nicht zu bedrängen, doch dann antwortete ich leise säuselnd: „Ich… Ja…“ Ich atmete tief durch. „Ja, es… es i… ist…", setzte ich schwer atmend an, brach jedoch mitten im Satz ab. Doch Jason verstand es.Sanft legte er mein Bein auf seine Schulter und strich über meinen, von einem leichten Schweißfilm überzogenen Oberschenkel, während seine Lippen an der sensiblen Innenseite davon unzählige Küsse verteilten. Immer weiter arbeitete er sich in Richtung meiner heißen, pochenden Mitte vor.
Je länger sein süßes Spiel dauerte, desto heißer wurde mir und ich ignorierte den Drang mein Stöhnen unterdrücken zu wollen, was Jason zu gefallen schien.
In ungeahnter Vorfreude auf das was gleich kommen würde, beschleunigte sich mein Atem ungemein. Ich schluckte und schloss die Augen. Als er dann sanft mit seiner Zunge über meine empfindliche Perle strich, quittierte ich seine Tat mit einem lauten Stöhnen.
„Jason, ich…“, unterbrach ich, als Jason erneut mit seinem Finger in meine Höhle eindrang und meinen Kitzler wieder mit sanften Druck massierte und sein Liebesspiel damit intensivierte.
Die Hitzewellen aus den unteren Regionen wurden immer intensiver und meine Muskeln spannten sich immer stärker an.
Während der Schwarzhaarige mich mit seinen Fingern verwöhnte, ließ er seine Zunge gierig in kleinen Kreisen über meine erregte und schon deutlich geschwollenere Perle schnellen; reizte sie, indem er immer wieder etwas Druck darauf ausübte.
Jason schien meine Reaktionen auf das, was er hier gerade tat, zu gefallen.
Lustvoll vergrub ich meine Finger in seinem Haar. Die andere Hand wanderte, wie von selbst zu meiner Brust und liebkoste sie, strich darüber.
Verstohlen blickte der Schwarzhaarige zu mir auf, beobachtete mich.
Es dauerte nicht lange, dann hatte er mich soweit. Ungeahnte Emotionen überkamen mich. Stöhnend krallte ich mich mit einer Hand am Felsen fest; drängte Jason mein Becken ungehemmt entgegen und presste seinen Kopf mit meiner anderen Hand, noch enger an meinen Schoß.
Mein Bein, welches noch immer auf seiner Schulter ruhte, zuckte. Ich wand mich unter seinen Berührungen und schrie kurz auf, was dann in ein haltloses Stöhnen überging.
Nur wenige Augenblicke später, übermannten mich meine Gefühle und ich erlebte meinen ersten, atemberaubenden Höhepunkt.
Liebevoll lächelnd löste er sich von mir und wich ein wenig zurück, um mich erst einmal wieder zu Atem kommen zu lassen. Noch immer glühten meine Wangen und ich spürte die Nachbeben des soeben erlebten.
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte; wollte diesen Moment nicht durch meine Unsicherheit oder ihn gar mit Worten ruinieren. Ungeachtet dessen war ich sprachlos.
Als die Wogen des Verlangens nachließen, wurde mir klar, was gerade eben vorgegangen war. Es war mir so unsagbar peinlich, dass ich reflexartig nach meinen Klamotten griff, welche ich noch immer auf dem Stein sitzend erreichen konnte.
Sofort ließ ich meine Kleidung wieder fallen, als er mich liebevoll an sich zog, umarmte und mich fest an sich drückte.
„Ich hoffe, es hat dir gefallen?“, fragte er lächelnd.
„Ich.. Also… Es war… WOW!“, stammelte ich noch immer atemlos.
Jason löste sich von mir und sah mich verliebt an. Dann beugte er sich ein wenig vor, um mich zu küssen. Doch zögerte ich kurz.
„War es merkwürdig ihn jetzt zu küssen? Jetzt… nachdem er mich dort unten...“, fragte ich mich selbst, ließ es dann jedoch zu und ich musste zugeben: Es gefiel mir.
Während er sich an mich drückte und mich küsste, spürte ich seine verräterische Beule. Verstehend blickte ich zu ihm auf, was ihn erröten ließ und ihn dazu veranlasste, sich ein wenig von mir zu entfernen.„T… tut mir leid!“, entschuldigte ich mich sofort.
Ungläubig starrte Jason mich an. „Warum entschuldigst du dich?“, raunte er.
Seine Augen weiteten sich, als er verstand. Er lachte leise auf und nahm mein Gesicht in seine Hände. „Bitte, mach dir keine Gedanken. Mir geht es gut.“, bestätigte er.
Ich nickte leicht, krabbelte von dem Felsen hinab und raffte meine Kleidung erneut vom Boden zusammen. Vom schlechten Gewissen geplagt, zog ich mich an und setzte ich mich zurück ans Lagerfeuer. Gedankenverloren starrte ich in die prasselnden Flammen.
„Hey, Prinzessin.", sagte der Schwarzhaarige, der sich zu mir setzte und mich an sich zog. „Es ist alles in Ordnung.“
„Aber, ich…“, warf ich ein, hielt jedoch inne.
Er schüttelte lächelnd den Kopf. „Mach dir keine Sorgen. Ich werde warten, bis du soweit bist.“
Wieder nickte ich dankend und schmiegte mich an seine Brust. Das schlechte Gewissen und die unschönen Gedanken bei Seite schiebend, lächelte ich ihn an und als ich ihn mir so betrachtete, überkam mich erneut das Bedürfnis nach Liebe und Zärtlichkeit von dem Mann, der mir wichtiger war, als alles andere.
Grinsend und mir über Wange streichelnd, blickte Jason in das Feuer. Er wirkte glücklich und zufrieden. Fast so sehr, wie ich es war.
Einige Zeit verstrich, in der wir uns unterhielten und in den sternenklaren Nachthimmel schauten. Das Rauschen des Meeres, das Zirpen der Grillen und ruhige, entspannte Auf und Ab von Jasons Brustkorb lullten mich langsam aber sicher ein. Es dauerte nicht mehr lange und wir beide verfielen in einen geruhsamen Schlaf.Dann, etwas später, erklang ein markerschütterndes, herzzerreißendes Brüllen, welches wieder und wieder in den Gebirgen und Tälern der Insel echote. Es riss mich aus meinem festen Schlaf und ließ mich erschrocken hochfahren.
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Hallo meine Lieben. Leider hat es sehr lange gedauert, aber nun ist es endlich fertig. Aber bevor es losgeht, hier noch etwas vorab:
Achtung!Hier eine kleine Vorwarnung:Jetzt wird’s erotisch (Lemon). Die ersten zweisamen Momente der beiden Liebenden, die für wenige Augenblicke alles um sich herum vergaßen.
Also gilt hier: Don’t like it, don’t read it!
Aufgrund des Kapitels werde ich nun auch die Altersempfehlung auf P18 anheben. D. h. lesen auf eigene Gefahr!
Aber nun denn, genug der langen Worte. Ich wünsche Allen, die sich dem folgenden Kapitel gewachsen fühlen, viel Spaß beim Lesen.
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Kapitel 25: Neugefasstes Vertrauen (Teil 1)
Mittlerweile hatten wir es uns gemeinsam am neu entfachten Lagerfeuer gemütlich gemacht. Eine gefühlte Ewigkeit saßen wir eng umschlungen da, genossen die Zweisamkeit und die Nähe zueinander.
Jede Minute, die verging, die ich ihm so nah sein durfte, ließ meine Zuneigung zu ihm noch mehr wachsen. Dank dem was geschehen war und den Vorkommnissen in jüngster Vergangenheit, wurde mir endlich klar, dass es zu viel zu verlieren gab und man jemanden brauchte, der einen unterstützte, dem man vertrauen konnte und einem Halt gab. Mit einem Mal war mir alles egal, was vorgefallen war. Ich musste aufhören über die Vergangenheit nachzudenken, endlich erwachsen werden.Als ich Jason betrachtete und mich sein liebevolles Lächeln traf, wollte ich einfach nur vergessen und genießen was zwischen uns beiden war. Wenigstens für diesen einen Augenblick.
Erneut brach der Abend über uns herein. Die Sonne ging langsam unter und tauchte den Strand in ein sanftes Rotgold schimmerndes Licht, welches von den kleinen Steinen und Muscheln reflektierte wurde.
Nur zaghaft wagte ich es mich von ihm lösen, drückte ihn ein Stück von mir, um ihn anschauen zu können.
Dann legte er seine Hand sanft auf meine Wange, streichelte mir unsagbar zärtlich und liebevoll mit dem Daumen darüber.„Mia, ich… Darf… Kann ich…“, stammelte Jason und seufzte. Nachdenklich blickte er zu Boden und biss sich unbewusst auf die Unterlippe.
„Jason? Ist alles in Ordnung? Geht es dir gut?“, fragte ich ihn und richtete mich auf. Um ihn besser ansehen zu können rutschte ich ein Stück von ihm weg.
Langsam blickte er auf und lächelte. „Ja, alles in Ordnung. Ich habe nur gerade darüber nachgedacht, wie schön es ist, dass zwischen uns alles wieder gut ist.“
Ich schmunzelte. Doch urplötzlich versiegte sein Lachen und sein Blick wurde eindringlich. Nun richtete auch er sich auf. „Es… ist doch… alles wieder gut, oder?“, stotterte so unsicher, dass ich dachte, ich hätte mich verhört. Was war nur los mit ihm? Was bedrückte ihn?
Ein breites und doch liebevolles Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen. „Ja, es ist alles gut.“, säuselte ich.
Dann stand ich auf, als würde mein Körper von Geisterhand geführt, ging auf den Schwarzhaarigen zu und setzte mich, vollkommen unbedacht, was diese Geste bei ihm hervorrufen könnte, auf seinen Schoß, griff nach seinem Kragen und küsste ihn. Total perplex starrte Jason mich eine Zeit lang an. Dieser Kuss war so sanft und gefühlvoll, kam so überraschend, dass er ihn erst nach seiner anfänglichen Verblüffung heraus, erwiderte.
Ich verstand selbst nicht, was ich gerade tat oder warum. Doch ich spürte, dass ich es wollte. In mir loderte ein Feuer, welches ich so nicht kannte. Vorsichtig griff ich nach seinen Handgelenken und legte seine Arme um meine Hüfte. Dieser Mann zog mich, in einer Art und Weise an, die ich noch nie erlebt hatte.
Wenn er mich mit seinen smaragdgrünen Augen anblickte oder mich beobachtete, wenn wir uns in einem unbedachten Moment berührten, er mich anlächelte oder gar mit mir scherzte und mich neckte. All das ließ mein Herz schneller schlagen, ließ mich unbeholfen und nervös werden. Seine Nähe versetzte mich in den Zustand eines Kleinkindes zurück.
Sanft begann er meinen Rücken zu streicheln, fuhr darüber und verursachte mit jeder Berührung eine angenehme Gänsehaut.
Als er anfing mich aus meinen Kleidern zu befreien, war das mulmige, unsichere Gefühl zurück. Ich war nicht sicher, was er mit mir vorhatte, wie ich darauf reagieren sollte und doch ließ ich es geschehen, zu groß war bereits das Verlangen nach ihm.
Bevor ich darüber nachdenken konnte, dass ich nun vollkommen nackt vor ihm stand und er mich sehnsüchtig betrachtete, hob er mich hoch und legte mich mit dem Rücken sanft auf ein Felsen, der von der Sonne noch immer angenehm warm war. Sanft strich er mir über die Haut, die unter seinen Berührungen erzitterte. Mein Atem ging in schweren und unregelmäßigen Stößen.
Vorsichtig drängte er sich zwischen meine Beine, beugte sich zu mir und küsste mich leidenschaftlich.Ich zuckte überrascht zusammen und errötete, als Jason meine Mitte berührte und sanft mit den Fingern darüber strich. Ein Stöhnen entkam meinen Lippen, welches mir erneute die Schamesröte ins Gesicht trieb.
Der Schwarzhaarige grinste schelmisch gegen meine Lippen und setzte den Kuss fort. Langsam entzog er mir seine Hand und ließ von meiner Mitte ab. Jede Stelle meiner Haut küssend, wanderte er weiter nach unten und strich mir sanft über die Seite. Behutsam setzte er seine Erkundungstour auf meinem Körper fort.
Spielerisch umfasste er meine Brust und liebkoste meine Knospen, die sich im hart entgegenreckten.Seine Finger tasteten sehnsüchtig nach meiner Brustwarze, umkreisten und streichelten sie. Dann massierte er mit leichtem Druck das weiche, verlockende Fleisch meiner Brust und fuhr immer wieder zährtlich neckend mit dem Daumen über meine erregte Knospe.
Währenddessen glitten seine Lippen gierig und innig zugleich über meinen Hals zu meinem Dekolleté, um sie dort zu küssen und kleine, heiße Atemstöße auf meiner Haut zu verteilen, bis sie letzten Endes wieder den Weg zu meinen Knospen fanden.
Voller Genuss leckte er darüber, umschloss sie mit seinen Lippen und saugte sanft daran.
Wieder setzte er seinen Weg nach unten fort. Liebkoste jede Stelle meiner Haut. Ein gefühlvolles Brummen entkam seiner Kehle, gegen meinen Bauchnabel.
Schlagartig wurde mir bewusst, was Jason… was wir hier gerade taten und worauf das hinauslaufen würde, errötet ich erneut. Ich verkrampfte und wandte den Blick ab. Mein Herz raste.
Sofort unterbrach Jason die Erkundung meines Körpers, hob den Kopf und musterte mich. „Hey Prinzessin. Es ist alles in Ordnung. Willst du, dass ich aufhöre?“
Meine Gefühle nicht einordnen könnend und mit ihnen überfordert, schloss ich die Augen und seufzte leise. Unfähig ihm eine Antwort geben zu können, blieb ich ihm diese schuldig.
„Hab keine Angst. Ich werde nichts tun, was du nicht möchtest.“
Noch immer verstummt, blickte ich den Schwarzhaarigen an. Er kam näher zu mir heran und küsste mich.Der Blick, den er mir zuwarf, war durchdringend, strahlte Wärme und Vertrauen aus. Jason schenkte mir ein liebevolles lächeln.
„Vertraust du mir, Prinzessin?"
Immer noch starrte ich ihn schweigend an, nicht in der Lage meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen.
Einige Augenblicke vergingen, ehe ich zaghaft nickte. Wieder färbten sich meine Wangen rosa und mein Puls beschleunigte sich.
„Dann tue es und lass dich einfach fallen, Mia. Es wird dir gefallen.“, versprach er. Wieder sprach sein liebevolles Schmunzeln für sich.
Ich rang mit mir selbst und beschloss seinem Bitten nachzugeben und entspannte mich. Halbwegs…
Langsam, zögerlich ließ ich mich nach hinten auf den Stein nieder und erwartete, mit aufgeregt pochendem Herzen, das, was Jason für mich vorgesehen hatte.
Ein letztes Mal blickte er mich lächelnd an, ehe er den Kopf senkte. Ich keuchte überrascht auf, als ich seine Zunge kurz darauf in meinem Schoß spürte.
Sofort schossen von dort schwache Stromstöße durch meinen Körper. Peinlich berührt biss ich mir auf die Unterlippe, um ein Stöhnen zu unterdrücken, was mir leider nur mäßig gelang.
Als ich bemerkte, dass er mich beobachtete, legte ich beschämt, unwissend wie ich reagieren sollte, einen Arm über mein Gesicht, um dessen Färbung und meine Unsicherheit zu verstecken.
Doch interessierte es ihn nicht im geringsten. Er quittierte meine unbeholfene Geste mit einem leisen, schmunzelnden „Hm." und fuhr mit seiner süßen Folter fort.
Alles pulsierte und kribbelte. Meine Beine fühlten sich wie Butter an. Mein Herz raste. Denn der Schwarzhaarige löste Gefühle in mir aus, die mir gänzlich unbekannt waren.
Zu meinem Unglück spürte Jason meine Nervosität und Unsicherheit. Er hielt inne und blickte nun doch besorgt zu mir auf. „Mia, ist alles in Ordnung? Möchtest du wirklich, dass ich weitermache?“, fragte er und richtete sich leicht auf.
Mit geröteten Wangen und schwer atmend starrte ich an, als hätte ich ihn nicht verstanden.
„Mia?“, wiederholte er. Dieses Mal klang seine Stimme noch sorgenvoller. -
Dankeschön! Das nächste Kapitel kommt auch bald.
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Wa? Echt jetzt? xD Irgendwie ja cool, aber... weird. >.>
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Kapitel 24: Ernüchternde Entdeckungen (Teil 2)
Es dauerte nicht lang, bis ich Besagten fand.
Mein Vater und vermutlich das gesamte Dorf hatten sich auf dem Marktplatz versammelt, um den vergangenen Vorfall und die weitere Vorgehensweise diesbezüglich zu besprechen.
Ich eilte zu dem Alten der inmitten der großen Menschentraube stand. „Das trifft sich gut. Ich muss mit dir… nein, ich muss mit euch allen sprechen.“, störte ich die Versammlung.
„Kann das nicht warten, Sohn?“, entgegnete mir der Grauhaarige leicht genervt. „Du siehst doch, dass ich…“
„Schweig!“, unterbrach ich meinen Vater harsch, worauf Jacob mich verdattert anstarrte. Er schien nach den richtigen Worten zu suchen.
Die Färbung seines Gesichts sprach für die Wut, die sich in ihm anstaute und ich spürte, wie sehr es ihm missfiel, dass ihm sein Sohn mit derart trotziger Weise entgegnete. Denn genau DAS kannte er nicht von mir.
„Hüte deine Zunge, Jason! Du vergisst wohl, mit wem du hier sprichst.“
„Jacob, hör auf mit mir zu reden, als wäre ich ein Kleinkind.“, wies ich ihn zurecht.
Und erneut schaffte ich es meinem sonst so wortstarken Vater verstummen zu lassen. Auffällig war, wie sehr es ihn verwirrte, dass ich ihn beim Vornamen nannte und ich hoffte, es machte deutlich, wie ernst es mir war.
Das Dorfoberhaupt stieg von der Erhöhung, von der man ihn gut erkennen und auch besser verstehen konnte, hinunter und kam auf mich zu. „Komm. Lass uns unter vier Augen unterhalten.“, nuschelte mir Jacob zu.
Trotzig wich ich nach hinten, drehte mich zur Menge und sprach: „Aber nicht doch, Vater! Nur nicht so bescheiden. Es darf doch jeder hier Dorf erfahren, welch liebenswürdiger und gutherziger Mensch du doch bist.“, erwiderte ich falsch lächelnd.
Wieder starrte der Grauhaarige mich an.
Ich blickte in die Menge und erkannte unzählige verwirrte Gesichter, die mich musterten.
„Ich weiß nicht was du mein, Sohn."
„Was weißt du nicht? Dass du Mias Familie mit voller Absicht beschuldigt hast, um sie loszuwerden? Oder, dass du die Wahrheit, dass Xharia und Agorax nichts mit dem Angriff zu tun hatten, verheimlicht hast? Oder…“, unterbrach ich mich selbst, um mich zu beruhigen und mein erhitztes Gemüt abzukühlen.
„Aber…“
„Nichts aber. Jetzt rede ich!“, knurrte ich meinen Vater an. „Du bist ein Heuchler, Jacob." Mit diesen Worten wandte ich mich erneut der Dorfbevölkerung zu.
„Ihr.“, fing ich an und zeigte auf die vor mir stehende Menschenmenge. „Ihr alle solltet euch vor Augen führen, welch frevelhaftes Verhalten ihr Mia gegenüber an den Tag gelegt habt.“
„Jetzt tue bloß nicht so, als wären wir die einzigen gewesen die den Aussagen des Mädchens misstraut haben, Jason. Auch DU. Ja, genau: Auch du hast nicht an die Unschuld der T-Rexe geglaubt und willst uns jetzt an den Pranger stellen?“, stellte mich ein Dorfbewohner, seines Zeichens Farmer, erbost zur Rede. Und ja… Er hatte Recht.
„Ja, genau.“, stimmten die Dorfbewohner einstimmig ein.
„Das ist mir durchaus bewusst und ich…“, setzte ich an, hielt jedoch inne und schloss die Augen. Ich holte tief Luft, öffnete sie wieder und fuhr fort. „Ich habe mit meiner Einstellung und meinem fehlenden Vertrauen meine…“, wieder stoppte ich und dachte noch einmal darüber nach, was ich sagen wollte und… sollte. Ich räusperte mich leise. „Ich habe dadurch eine Freundin, einen mir sehr wichtigen Menschen verloren und zutiefst verletzt.“ Aufgewühlt ließ ich meinen Blick zu den Menschen schweifen, von denen ich die defensive Haltung mir gegenüber am allerwenigsten erwartet hatte. Mein Vater schwieg und schien die Situation aussitzen zu wollen. Doch auch Aaron, Meg, Ethan, Bernd, Sammy, sie und all die anderen, keiner von ihnen wagte es mir in die Augen zu schauen, wichen mir aus. Niemand traute sich das Wort zu erheben.
Enttäuscht fuhr ich fort. „Und… Und ich werde alles daran setzen, es wieder gut zu machen.“Mit diesen Worten war ich bereit die 'Veranstaltung' zu verlassen und drehte mich um, hielt jedoch inne, da mir abermals etwas einfiel, was ich loswerden wollte.
„Selbst wenn ihr, ihr Glauben schenktet, hatte keiner von euch, genauso wenig wie ich, den Arsch in der Hose, sie zu verteidigen oder gar ihr beizustehen.“, wetterte ich lautstark. Ich riss mich zusammen, räusperte mich und fuhr ruhiger fort. „Ihr solltet euch klar werden, was das bedeutet und ob es euch gefällt oder nicht: Entweder ihr lebt mit ihr und ihrer Familie oder ohne uns beide.“, stellte ich das Dorf und meinen Vater vor die Wahl und kehrte ihnen mit dieser Aussage endgültig den Rücken zu. Ohne auch nur auf eine Antwort zu warten, verließ ich aufgebracht den Marktplatz.
Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, kehrte ich nochmals zum Dorfzentrum zurück und berichtete den Anwesenden von meinen Erkenntnissen und den Funden.
Ich war erleichtert zu sehen, dass so ziemlich jeder Bewohner des Dorfes, bis auf wenigen Ausnahmen, sich meiner Meinung anschloss und bereit war Mia und ihrer Familie endlich den Respekt und das Vertrauen entgegenzubringen, die sie verdient hatte.
Nachdem alles aufgeklärt war, entsandte mein Vater einige der Dorfbewohner zu der alten Hütte, um dort für Ordnung zu sorgen, die Kadaver zu verbrennen und die Löcher im Zaun sowie unter der Hütte ein für alle Mal zu verschließen.
Auch über das Schicksal der Wolfswelpen wurde entschieden. Wir alle hatten einstimmig beschlossen die Jungtiere im Dorf aufzunehmen und hier großzuziehen.
Zufrieden verließ ich die Versammlung und machte mich auf den Weg zu meiner Hütte. Ich beschloss Mia für heute in Ruhe zu lassen und sie gleich morgen früh aufzusuchen, um ihr die freudigen Nachrichten zu überbringen und sie über meine Erkenntnisse zu informieren.
Flashback endeNachdem er seine Erzählung beendet hatte, richtete Jason seinen Blick auf mich. Doch ich starrte noch immer gedankenverloren auf den Boden.
„Und dann…“, unterbrach er sich für einen Moment selbst, ehe er fortfuhr: „Dann… am nächsten Morgen… ging ich zu dir, um dir von meinen Entdeckungen zu berichten, noch einmal mit dir zu reden und um mich bei dir zu entschuldigen, doch du… du warst nicht mehr da.“
Doch dann, endlich, wagte ich es ihn anzuschauen. Ich hatte Tränen in den Augen. Meine Lippen begannen zu beben, als ich diese zurückzuhalten versuchte. Ein schweres Schluchzen, welches mich selbst überraschte, entkam meiner Kehle.
Kurz darauf griff Jason nach meinem Handgelenk und zog mich zu sich, in eine Umarmung, die mehr war als nur freundschaftlich. Drückte mich enger an sich und ich ließ es zu.
Ich konnte seine Muskeln spüren, konnte fühlen, wie sich seine Brust hob und senkte. Sein Atem streifte meine Haut und jagte mir wohlige Schauer, kleiner elektrisierender Blitze gleich, durch den Körper.Mit jedem Augenblick, den wir miteinander verbrachten, wurde es mir bewusster. Ich war ihm hoffnungslos verfallen und hoffte, dass es Jason genauso erging. Schlagartig wurde mir klar: Ich wollte ihn und niemand anderes.
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Hallo ihr Leseratten! Hier das neue Kapitel. Dieses Mal sogar etwas länger. :3
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Kapitel 24: Ernüchternde Entdeckungen (Teil 1)
Noch immer stand ich wie angewurzelt mit dem Rücken zu Jason gewandt am Strand und starrte auf das weite Meer hinaus. Was suchte ich hier eigentlich? Das wusste ich vermutlich selbst nicht.
„Mia? Was ist denn los?", durchbrach Jason die Stille.
„Hm? Was?", fragte ich ihn überrascht und drehte mich zu dem Schwarzhaarigen um. Erschöpft strich ich mir über Augen und schüttelte den Kopf. „E… Es ist nichts. Ich dachte nur, etwas gehört zu haben."„Etwas gehört? Was denn?"
„I… Ich… Ich weiß es nicht. War wahrscheinlich nur Einbildung. Ich bin ziemlich müde.", erklärte ich, lief zurück zum Lagerfeuer und ließ mich dort auf den Boden sinken.
Gequält richtete Jason sich auf und verzog das Gesicht vor Schmerzen. Um sich vermutlich besser orientieren und ohne Hilfe aufrecht sitzen bleiben zu können, rutschte Jason ein Stück nach hinten und lehnte sich schwer atmend gegen den Felsen.
Besorgt blickte ich ihn an, blieb jedoch ein wenig von ihm entfernt, auf dem sandigen Untergrund sitzen. „Alles in Ordnung? Geht es dir gut? Hast du schlimme Schmerzen?", informierte ich mich nach seinem Befinden.
„Schon gut. Es geht wieder.", sprach der Schwarzhaarige und lächelte leidgeplagt.
Ob er starke Schmerzen hatte? Oder hatte es gar andere Gründe, dass er mich mit solchen Blicken musterte? Ich verstand diesen Mann nicht.
Erneut suchte Jason meinen Blick, doch verschmähte ich den Seinen und wandte den Kopf ab.
Doch dann zog er die Luft scharf ein, was mich hellhörig werden ließ und ich aufblickte. Ich erkannte, dass er sich erneut aufrecht hinsetzte. Er seufzte.
„Mia, ich muss dir etwas erzählen."
Um ihm antworten zu können und öffnete ich den Mund, wurde jedoch von einem Kopfschütteln seinerseits unterbrochen. Fragen musterte ich ihn.
„Sag nichts. Hör mir bitte einfach nur zu, okay Prinzessin?"
Ich nickte erwidernd und Jason begann mir alles zu erklären.Flashback:
Das soeben mit Mia geführte Gespräch fühlte sich so unwirklich, so surreal an, dass mein Verstand etliche Momente benötigte, um all das Gesagte zu verarbeiten.
Einige Zeit noch stand ich gegen die Hüttenwand gelehnt da und starrte gedankenversunken in den wolkenlosen, klaren Himmel.
Dann beschloss ich, um Mia zu kämpfen und ihr zu beweisen, dass sie mir vertrauen konnte. Entschlossen machte mich noch einmal auf den Weg zu den Ställen.
Dort angekommen, näherte ich mich langsam den toten Tieren, die bereits, zwecks Beweissicherung, einen Tag in der Sonne dahinvegetierten. Als mir der Gestank der Leichname, die erst am nächsten Morgen verbrannt werden sollten, in die Nase stieg, wurde mir schlagartig übel. Ich kämpfte gegen den stetig ansteigenden Ekel, der mich schier zu überwältigen drohte, an.
Hastig kramte ich einen Stofffetzen aus meiner Tasche und drückte mir diesen, in der Hoffnung er würde den beißenden Gestank von mir abschirmen, gegen Nase und Mund. Leider half es nicht viel, machte es jedoch ein klein wenig erträglicher.
Unbeirrt machte ich mich an die Arbeit, krabbelte prüfend um die Kadaver herum und suchte nach Hinweisen. Angewidert untersuchte ich die bereits von Maden und Fliegen befallenen Tierkörpern und deren Verletzungen. Und je länger ich die Bisswunden begutachtet, desto stutziger wurde ich. Nachdenklich starrte ich das Tier vor mir an.
Bedachte man die Größe des Gebisses eines ausgewachsenen T-Rex und die im Verhältnis gar sehr kleinen Verletzungen, so war die Sachlage eigentlich eindeutig. Diese Verletzungen stammten NICHT von einem Tyrannosaurus Rex.
Nun galt es zu klären, vom wem die Bisse und Kratzer, jetzt wo die Hauptverdächtigen entlastet wurden, letzten Endes stammten. Doch genau das, war, aufgrund des fortgeschrittenen Verwesungsgrades, nicht mehr feststellbar.
Der Gedanke daran, den Vorfall nicht vollständig aufklären zu können, stimmte mich nachdenklich und betrübte mich sehr.
„Warum nur ist das vorher niemanden aufgefallen? Nein… Warum ist es MIR nicht aufgefallen?“, fragte ich mich selbst und schüttelte verständnislos den Kopf.
Ich machte mir Vorwürfe. Zu Recht! Denn ich selbst war einer von vielen der den Vorwürfen, ohne sie zu hinterfragen, Glauben schenkte. Das Echo, der Worte meines Vaters hallten in meinem Kopf wieder, ließen mich nicht mehr los.
Ich schloss die Augen, zwang mich selbst zur Ruhe und atme tief durch, was ich jedoch im selben Augenblick, als mir der Verwesungsgeruch erneut in die Nase stieg, zutiefst bereute. Schlagartig war die Übelkeit zurück und übermannte mich.
Als sich der Ekel legte, richtete ich mich auf und sah umher. Ein Stück weit von mir entfernt, unweit einer kleinen Holzhütte, die lediglich als Lager fungierte, erspähte ich einen weiteren toten Parasaurolophus, welcher vermutlich auf der Flucht ins Straucheln geriet, dort zum Liegen kam und verendete. Langsam näherte ich mich dem dahinsiechenden Kadaver.
Gerade, als ich mich zu dem Tier hinunter knien wollte, vernahm ich ein leises, jedoch irgendwie jämmerlich klingendes Klagen. Das Tier, welches diese bedauernswerten Laute von sich gab, klang… gequält.Sofort machte ich mich auf die Suche nach dem Ursprung, doch fiel es mir, aufgrund des aufziehenden Windes, deutlich schwerer die Geräusche auszumachen. Und so lauschte ich genauer.
Da! Erneut vernahm ich ein Quieken, welches mich aufhorchen ließ. Ich stellte fest, dass ich der Geräuschquelle sehr nah sein musste.
Ich näherte mich der Position; schlich nichtsahnend um das Holzhäuschen, vor dem der Para seinen Verletzungen erlag, herum.
Dort erblickte ich, erst nach genauerem Hinsehen, ein Loch oder vielmehr eine Höhle, deren Eingang zum größten Teil hinter einem riesigen Beerenstrauch verborgen lag. Diese gut versteckte Öffnung führte scheinbar direkt in den Hohlraum unter der alten Hütte.
Ungläubig hockte ich mich davor und sofort blies mir ein übelriechender, jedoch undefinierbarer Geruch entgegen, welcher mich sogleich abermals zum Würgen brachte.
Ich riss mich zusammen und krabbelte, ungeachtet des unangenehmen Geruchs und der unbekannten Bedrohung und Gefahr, die dort unten Lauern konnte, ein Stück weit in das Loch hinein und sah umher. Es war dunkel. Lediglich ein paar Sonnenstrahlen fielen durch die Löcher und Ritzen des Holzes in das Innere des Baus. Eine seltsame Ahnung beschlich mich und ich wurde das Gefühl nicht los, dass mich etwas beobachtete. Ich sah noch genauer hin, doch meine Augen benötigten einige Sekunden, um sich an die Finsternis zu gewöhnen.
Und was ich dann sah, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.
Wölfe! Vor mir lag eine Wölfin mit ihren Welpen, die vermutlich Schutz und Nahrung im Dorf zu suchten. Doch wie kamen sie herein ohne auch nur von irgendjemanden gesehen oder bemerkt zu werden? Wie konnten sie die Parasaurolophus töten, ohne das die Dorfbewohner hörten? Ihr Auftauchen gab mir Rätsel auf.
Knurrend stellten sich die Jungtiere, die vermutlich bereits ein paar Monate alt waren, vor ihre Mutter. Sie versuchten mich von ihr fernzuhalten, sie vor mir zu beschützen. Sie zogen die Lefzen empor und brummten mich an. Unweigerlich wich ich zurück. Denn, auch wenn es Jungtiere waren, flößten sie mir Respekt ein.
Dann, bei genauerem Hinsehen, fiel mir der grausige Zustand der Wölfin auf. Der geschundene Körper des Weibchens war blutüberströmt und wies unzählige Biss- und Kratzwunden auf. Auch der rechte Hinterlauf hatte einiges abbekommen, denn soweit ich es erkennen konnte, klaffte an ihm ein offener Bruch, der bereits einige Tage alt sein musste. Besorgt musterte ich das, am Boden liegende Muttertier.Meine Augen weiteten sich, denn nun wusste ich auch, woher der Gestank der Verwesung stammte. Die Verletzungen der Wölfin verheilten nicht, im Gegenteil, das Gewebe starb ab und fing bereits an zu faulen. Maden hatten sich darin festgesetzt. Und… das schlimmste daran war: Man konnte sie nicht nur sehen, sondern… auch hören.
Sie lebte… noch. Aber konnte man das, was sie dort tat überhaupt noch Leben nennen? Das schaurige Bild, welches sich mir hier gerade offenbarte, war… verstörend.
Vorsichtig zog ich mich aus dem Bau zurück und beschloss meinen Vater über meine Erkenntnisse und Funde zu informieren. Ich wollte ihn zur Rede stellen.
Doch bevor ich mich auf den Weg begeben konnte, ließ ich meinen Blick über den Zaun, der zum Schutz vor den Gefahren der Insel diente, schweifen und erspähte hinter einigen Büschen ein Loch, welches darin klaffte. Ich näherte mich diesem, hockte mich davor und strich mit der Hand über das Holz. Meine Untersuchungen des Zaunes ergaben, dass er an den Kanten bereits brüchig und modrig war.
Jetzt war alles klar. Ich verstand, was vorgefallen war und war nun bereit meinem Vater entgegenzutreten. Eilig machte ich mich auf die Suche nach ihm. -
Sorry für den Doppelpost. Hab deinen überarbeiteten Wiki-Eintrag übersehen. Tut mir leid, @nomis23
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... und die befruchteten Eier ...
Hm, die Eier bekommt man wahrscheinlich nur durchs Züchten, oder? Wie viele Giga-Eier benötigt man denn ungefähr? Ne Idee? Oder gar Erfahrung?
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Titanboas? Zähmbar? ARK!? Ich komme!!! xD
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Hier noch eine kleine aktualisierung:
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Kapitel 23: Ruhige Stunden (Teil 2)
Verheimlichte er was vor mir? Wollte er mir etwas sagen? Vermutlich jedoch hatte er meine Geste, die doch gar nicht böse gemeint war, falsch verstanden, sie… fehlinterpretiert. Erneut überkamen mich meine Gefühle, Tränen füllten meine übermüdeten Augen.
Dann plötzlich, noch ehe ich mich in meine Gedanken flüchten konnte, vernahm ich ein Geräusch. Etwas das ich mir nicht erklären konnte, fuhr herum und blickte aufs Meer hinaus. Mit einem Mal, waren alle Empfindungen, die mich bis vor wenigen Atemzügen noch zu überwältigen drohten, wie weggeblasen. Unbeabsichtigt würdigte ich Jason, der nicht verstand, was los war, keines Blickes mehr.
„Mia? Ist alles in Ordnung? Was ist denn auf einmal los?", erkundigte er sich nach mir.
Ich schwieg und fixierte das Wasser weiterhin angestrengt.
„Mia?", wiederholte er hörbar besorgt, doch ich verdrängte diese Tatsache.
Schweigend stand ich auf, ging ein paar Schritte und ließ den Schwarzhaarigen sprachlos im Lager zurück. -
Hallo ihr Leseratten! Da ich momentan leider eine kleine Schreibblockade habe, kommt hier leider nur ein kurzes Kapitel, aber ich wünsche euch dennoch viel Spaß beim Lesen.
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Kapitel 23: Ruhige Stunden (Teil 1)
Ich schöpfte Hoffnung, war mir jedoch nicht sicher, ob mir meine von Trauer gebeutelten Sinne nicht doch nur einen bösen Streich spielten.Eine gefühlte Ewigkeit saß ich vor ihm, versank in meiner Hilflosigkeit, Jason noch immer gegen mich gedrückt haltend. Tief sog ich die kalte, klare Brise, welche über den Strand vom nahen Meer heranzog, ein und genoss die Kühle.
Abrupt öffnete ich die Augen. Mit einem Mal klar denkend erhob ich meine Hand, tastete seinen Hals ab und suchte seinen Puls. Suchte und… fand ihn. Schwach, kaum mehr… spürbar.Stunden vergingen. Fast pausenlos tigerte ich an seinem Lager auf und ab. Immer wieder hockte ich mich zu Jason, blickte ihm ins schweißnasse Gesicht. Wieder und wieder ertastete ich seine Stirn und überprüfte seine Temperatur, die einfach nicht heruntergehen wollte, oder lehnte mich gegen den Felsen und starrte, um mich abzulenken, auf das Meer hinaus. Immer mehr Zeit verstrich, in der ich nicht zur Ruhe kam und nichts Produktives mit mir anzufangen wusste, auch an Müdigkeit war nicht zu denken. Zu stark war die Sorge um Jason. Zu alledem kam noch hinzu, dass ich mir Vorwürfe machte… Große Vorwürfe. Denn ich war schuld. Ohne mich wäre es niemals so weit gekommen.
Letztendlich forderte das ständige aufmerksam sein, sorgen machen und herumlaufen seinen Tribut und ich döste, noch immer gegen den Felsen lehnend im Stehen ein. Immer wieder versuchte ich gegen die Erschöpfung anzukämpfen, doch fiel mir dies von Minute zu Minute schwerer.
Ich riss mich zusammen und ging noch einmal zu Jason, um nach dem Rechten zu sehen. Erstaunt stellte ich fest, dass sich Freitag zwischenzeitlich zu dem Schwarzhaarigen gesellt und sich an dessen Fußende zusammengerollt hatte. Er döste und ich beschloss mir ein wenig die Beine zu vertreten, um auf andere Gedanken zu kommen. Vorsichtig stand ich auf und ging in Richtung Meer.
So stand ich da und ließ meinen Blick über das verhältnismäßig ruhig daliegende Wasser streifen. Ich zog meine Schuhe aus und vergrub meine Füße im weichen Sand. Die eingehenden Wellen umspielten sie. Ein wohliges Seufzen entkam meinen Lippen, ich schloss die Augen und sog die kühle Seeluft ein, atmete tief durch.
Eine gefühlte Ewigkeit verbrachte ich so und versuchte mich zu entspannen. Doch dann fiel meine Aufmerksamkeit erneut auf die mittlerweile im Baumschatten liegende Höhle. Ich wandte den Kopf in ihre Richtung und betrachtete sie eine ganze Weile lang misstrauisch.
Ich streifte mir die Schuhe wieder über, kehrte zum Lager zurück und griff nach meiner Fackel. Erneut wagte ich mich, wider meiner Instinkte, zum Eingang der Höhle. Prüfend erhob ich die flammende Lichtquelle, lugte hinein und erspähte ich einen Schatten. Hastig zog ich den Kopf zurück und schluckte schwer. Abermals überzog eine Gänsehaut meinen gesamten Körper, meine Nackenhaare stellten sich auf und mein Puls beschleunigte sich. Adrenalin schloss durch meine Adern, wieder begannen meine Hände zu zittern. Ich schloss die Augen und atmete tief durch, dachte über meine nächsten Schritte nach.
Dann vernahm ich ein mir bekanntes Gurren, welches mich aufhören ließ. Ich zwang mich zur Ruhe und blicke erneut ins Innere, aus dem mir sogleich wieder der muffige Geruch der Höhle in die Nase stieg.
Noch einmal blickte ich prüfend zu Jason, der noch immer am Lagerfeuer lag und schlief. Ich lächelte, nahm dann allen Mut zusammen und betrat abermals das Gewölbe. Als ich mich der Gestalt, dessen Umrisse im Licht der wabernden Flammen immer unwirklicher schienen, näherte und der Schein der Fackel das Innere der Höhle erleuchtete, staunte ich nicht schlecht, als ich Freitag auf dem Kadaver eines Riesenskorpions stehen sah.
Die Panzerung des Leichnams war übersät mit Kratz- und Bissspuren. Auch war eine dickflüssige, grünliche Flüssigkeit auf dem Antlitz des Skorpions erkennbar. Ob mein Dilo wohl dafür verantwortlich war, dass das Tier so zugerichtet war? Aber um ehrlich zu sein, wollte ich das gar nicht so genau wissen. Das Szenario, welches sich mir darbot, ließ mich erschaudern.
Erst jetzt bemerkte ich, wie kalt es hier drinnen war und fing an zu frösteln. Auch die von der Höhle ausgehende Stille war erdrückend und furchteinflößend. Die tanzenden Schatten an den Wänden aus Stein machten es, zu allem Überfluss, nur noch schlimmer. Ich wurde Zunehmens unruhiger.
Doch noch immer etwas perplex glotzte ich meinen Begleiter an. „F… Freitag? Was? Wie kommst du denn hier her?“, stutzte ich. „Du warst doch eben noch…“ Kurz blickte ich hinaus und wollte dann mit meinen Tiraden fortfahren, wurde jedoch von einem erneut lauter werdenden Grollen unterbrochen. Freitag und ich horchten auf und starrten in die Finsternis.
Verunsichert hielt ich die Fackel in Richtung Höhleninneres. Sehen konnte ich zwar nichts, doch ich vermutete, nein ich wusste, was sich da gerade auf uns zu bewegte. „Ich habe es geahnt.“, warf ich aus. „Na komm. Wir sollten besser verschwinden.“, wisperte ich an den Dilo gerichtet. Sogleich sprang Freitag von dem toten Tier hinunter und watschelte mir, als ich die Höhle verließ, nach.
Wieder draußen angelangt, griff ich nach einen dicken Ast und entfachte das Feuer erneut, um den Gefahren, die nach wie vor in dem Gewölbe lauerten, entgegenzuwirken.
Da sich Xharia und Agorax augenscheinlich und zu meinem Bedauern, noch immer auf der Jagd befanden, hoffte ich insgeheim, dass das Feuer auch weiterhin dieselbe abwehrende Wirkung auf die Bewohner der Höhe hatte, wie auch schon zuvor.
Sorgsam kniete ich mich, immer bedacht ihn nicht zu wecken, zu dem Verletzten hinunter und tupfte ihm die Schweißperlen vom Gesicht; befeuchtete den Leinenstoff und legte diesen wieder auf die Stirn des Schlafenden. Dann richtete ich den Lederbeutel, auf dem sein Kopf gebettet war und zog das Fell wieder über seinen vor Erschöpfung zitternden Leib.
Doch zu meiner Freude schien Jasons Kampf ums Überleben überstanden zu sein. Seine Körpertemperatur sank und seine Atmung normalisierte sich.
Leise gähnend richtete ich mich auf. Für einen kurzen Moment betrachtete ich den Schwarzhaarigen und begann zu lächeln. Dann setzte ich mich, nur unweit von Jason entfernt, gegen den Felsen lehnend auf den sandigen Boden. Es dauerte nicht lange und auch ich verfiel dem Drang nach Schlaf und Erholung. Nerven raubend jedoch war, dass mich jedes, wenn auch nur das kleinste Geräusch aus dem Schlaf riss.
Nach einigen unfreiwilligen Wachphasen, gelang es mir endlich meinem Körper die Ruhe zu verschaffen, die er so dringend brauchte.
Ein Rascheln ließ mich aufschrecken. Ich richtete mich auf und blickte umher, doch es war nichts auszumachen. Prüfend sah ich zu Jason, der noch immer seelenruhig schlief.
Gerade, als ich erneut die Augen schloss, um meinen Schlaf fortzusetzen, vernahm ich leises Gemurmel.
Erneut fuhr ich auf und blicke in Jasons Richtung.
„Mia… ich…“, stammelte Jason kaum verständlich. „Geh… nicht.“
Vorsichtig kroch ich zu dem Schwarzhaarigen heran und erkannt, dass er träumte. Ich schmunzelte.
„Nein… Mia, nicht…“, brabbelte er immer unruhiger werdend. „NEIN!“, schrie er und riss plötzlich die Augen auf. Hastig fuhr er hoch, was er im selben Augenblick bitter zu bereuen schien. Mit schmerzverzerrten Gesicht legte er sich zurück. Sein Atem ging schwer und ungleichmäßig.
Jason drehte den Kopf in meine Richtung, wobei das feuchte Tuch von seiner Stirn rutschte, und musterte mich angestrengt. Erleichterung machte sich in seinen Gesichtszügen breit. Er lächelte.
Seinem Blick ausweichend richtetet ich mich auf und ging zu dem Schwarzhaarigen. Betrübt hockte ich mich zu ihm und griff nach dem Leinentuch, welches nun auf dem Boden lag und tauchte es in das Wasserbehältnis. Dann wusch ich es ordentlich und wrang es aus. Langsam rutschte ich weiter an den Schwarzhaarigen heran und fing an ihm über die Stirn zu tupfen, griff nach seinem Kinn und drehte Jasons Kopf, um an jede Stelle seines mit Schweiß bedeckten Antlitz heranzukommen.
„D… Du musst das nicht tun…“, stammelte Jason kaum hörbar. Unsere Blicke trafen sich.
„Ich weiß…“, murmelte ich leise, versuchte jedoch meiner Stimme etwas Kraft zu verleihen. Das Gefühl, das mich eingenommen hatte, war schmerzhaft. Ich wusste nicht, ob es Enttäuschung oder Zorn war. Also konzentrierte ich mich weiterhin darauf seine Wunde erneut zu begutachten und sie nochmals zu reinigen und zu verbinden, denn das lenkte mich wenigstens etwas von meinen Empfindungen ab. „Hast du sonst noch irgendwo Schmerzen?“
Jason zögerte, doch dann nahm er meine Hand in seine und legte sie so ziemlich genau an die Stelle, hinter der sein Herz schlug. Nun wieder kraftvoll und schnell. „Da…“, flüsterte er. Der Schwarzhaarige ließ meine Hand nicht los, sondern drücke sie weiterhin sachte gegen seine Brust. Mir entfuhr ein Schluchzen.
Sanft legte Jason seine Hand an meine Wange und zwang mich ihn anzusehen, doch konnte ich es nicht. Ich blickte zu Boden und er ließ seufzend von mir ab.
„Es tut mir leid. Mia, ich…", kam es leise über seine Lippen.
Als ich daraufhin wieder aufsah und den Schwarzhaarigen verwirrt musterte, kreuzten sich unsere Blicke ein weiteres Mal. Seine Augen strahlten tiefstes Bedauern, Wehmut und Sehnsucht aus.
Mit einem Kopfschütteln tat ich seine Entschuldigung ab, blieb aber stumm.
Jedoch war nicht ich es, die den Blick nun abwandte, sondern Jason. Mit einem traurigen 'hm' senkte er den Seinen und starrte auf den sandigen Boden. In einer Geste der Unsicherheit strich er sich selbst verkrampft über die Hände, knetete sie. Er zitterte und wagte es nicht, mich länger zu betrachten. -
Die Mod selbst habe ich leider auch noch nicht gefunden. Aber das Originalvideo heißt doch auch ARK Survival Evolved - GODZILLA IN ARK! NEW ARK GODZILLA MOD IS FINALLY HERE! - Modded Gameplay, oder nicht? Der YouTuber selbst schreibt im ersten Kommi (angepinnt):
"Hey so this mod is going to be released soon! I'm super excited about it and I'm sorry I can't get any actual footage myself until it releases. What do you think? Excited?"
Also, ob es so ist oder nicht. Weiß ich auch nicht. Lasses wir uns überraschen, ob Godzilla in ARK eingefügt wird.
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War das nicht ne Mod? Wäre schon cool, aber... etwas groß. Nicht... wahr? xD
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Die sind ja süß. :3
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So, dann auch mal von mir ein bisschen FanArt.
Agorax und Mama Xharia:
Freitag:
Mein OC Mia:
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Prima! So ist's fein.
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könnte eng werden
Na, na, na jetzt aber. Ein bisschen mehr Vertrauen, wenn ich bitten darf. :3